Spielberichte 2017/2018

Eberswalde II geht langsam die Luft aus

LL Nord: SV Jahn Bad Freienwalde II - 1. SV Eberswalde II 24:22 (13:12)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Das Spiel der Landesliga Staffel Nord zwischen dem Tabellendritten, dem 1. SV Eberswalde II, und dem Achten Jahn Bad Freienwalde II endete mit einem 24:22 Erfolg der Kurstädter. Nach der 24:26 Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen BW Perleberg gab es für die Eberswalder in Freienwalde eine erneute Niederlage. Damit verspielen die Gäste in der Endphase der Meisterschaft noch ihre hervorragende Ausgangsposition die sich in der Saison erspielt hatten. Stande sie lange auf Platz 2 der Tabelle der Landesliga Staffel Nord fielen sie durch die Niederlage beim SV Jahn nun auf Platz fünf zurück. Sollte der 1. SV II auch das letzte Spiel, am kommenden Sonnabend in eigener Halle gegen die Bernauer Bären, verlieren, droht sogar noch der sechste Platz. Bei einem Sieg ist dann aber noch Platz vier drin.

 

Das Reserveteam der Freienwalder wollte sich mit einem Sieg vom Heimpublikum verabschieden und begann engagiert das Derby gegen die Barnimer. Nach dem 1:0 und 2:1 für die Gastgeber, übernahmen die Eberswalder beim Spielstand von 2:3 erstmals die Führung in diesem Landesligaspiel, Konrad Schubert hatte den ersten Siebenmeter für den 1. SV  verwandelt. Edward Dochow und Benjamin Lange bauten die Führung weiter aus und Eberswalde führte nach gut 10 Minuten mit 2:5.

Die Barnimer dominierten das Spiel, machten aber schon in der Anfangsphase zu viele Fehler und brachten dadurch den Gastgeber wieder zurück ins Spiel. Oft versuchten es die Eberswalder Aufbauspieler gegen die großgewachsenen Freienenwalder Deckungsspieler mit Bodenpässen an den Kreis. Aber diese Pässe kamen nicht an und die Gastgeber erzielten im Gegenzug leichte Kontertore.

Nach 17 Minuten stand es 6:6 und Trainer Jens Müller nahm eine Auszeit. Das Spiel der Barnimer wurde aber nicht besser. Eberswalder Tore fallen meist durch Einzelaktionen, wobei Sebastian Scislo mit seinen Würfen sein Team im Rennen hält. Mit dem 6:7 durch Sebastian Scislo holt sich der 1. SV zum letzten Mal in die Führung in dieser Partie. Es lassen die Eberswalder Angreifer einfach zu viele Chancen liegen. Während die Freienwalder fast bei jedem Wurf treffen, fällt es den Gästen schwer zum Torerfolg zu kommen. Die Folge ist logisch, der Gastgeber zieht in Front und kann die Führung bis zur Halbzeitpause verteidigen. Mit einem Tor Rückstand (12:13) geht die Eberswalder Mannschaft in die Kabine.

 

Der Rückstand ist zwar nicht beängstigend, aber die Art und Weise wie die Gäste agieren schon. Nach Wiederbeginn gelingt den Barnimern zwar der 13:13 Ausgleich, aber als die Hausherren wieder vollzählig sind, ziehen sie auf 17:13 davon. In dieser Phase verwerfen die Eberswalder dann auch einen Siebenmeter, einen von insgesamt vier. Die vier Tore Differenz verteidigen die Gastgeber in der Folge, 18:14, 19:15, 21:17 und 23:19 sind die nächsten Zwischenstationen in diesem Match. Jetzt sind nur noch sechs Minuten zu spielen und die Partie scheint entschieden zu sein. Eine Minute später führen die Freienwalder sogar in Überzahl mit 24:19 das war eine Vorentscheidung. Doch die Schiedsrichter machen es noch ein Mal spannend. Mit drei Zeitstrafen gegen die Heimmannschaft, öffnet sich die Tür für die Gäste noch ein Mal einen Spalt. Kurzfristig stehen jetzt nur drei Freienwalder Spieler auf dem Parkett und die sechs Eberswalder Akteure nutzen es zum 24:22 Anschluss, mehr lässt das Team aus Märkisch-Oderland aber nicht mehr zu.

 

Mit dieser schwachen Leistung haben sich die Eberswalder eine unnötige Niederlage eingehandelt. Hätten die Gäste nur ihre Siebenmeter verwandelt, wären sie trotz des schlechten Spieles am Ende als Sieger aus der Halle gegangen. Nun gilt es für das Team von Jens Müller im letzten Spiel am kommenden Wochenende zu Hause gegen die Bernauer Bären sich mit einer ordentlichen Leistung von ihren Fans aus der Saison 2017/18 zu verabschieden.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, (1), Edward Dochow (4), Konrad Schubert (1), Florian Smuch (1), Sebastian Scislo (9/3), Marcel Kästner (4), Matthias Jonas, Paul Pinkau (2), Paul Knauf, Benjamin Lange (1), Max Zantow,

7-Meter: 1. SV II: 9/5, Bad Freienwalde: 4/3

2 min: 1. SV II: 2, Bad Freienwalde: 7


Erste Heimniederlage für Eberswalder Reserveteam

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - SV Blau-Weiß Perleberg 24:26 (10:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Das Spitzenspiel der Landesliga Staffel Nord zwischen dem Tabellenzweiten, dem 1. SV Eberswalde II und dem Dritten BW Perleberg endete mit einem 26:24 Erfolg für die Gäste aus der Prignitz. Damit haben die Eberswalder in ihrem vorletzten Heimspiel die erste Niederlage in dieser Saison im Eberswalder Sportzentrum kassiert. Durch die Niederlage der Barnimer wurden die Plätze zwischen beiden Teams getauscht und der 1. SV II ist jetzt nur noch Dritter.

 

 

Die Gäste, die mit nur sieben Feldspielern und zwei Torhütern angereist waren, konnten das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen gestalten. Bis zum 5:4 nach knapp acht Minuten, hatten sie immer engen Kontakt zu den Gastgebern. Konrad Schubert schaffte mit zwei Toren in Folge dann eine Drei-Tore-Führung (7:4) für die Barnimer. Aus unerklärlichen Gründen kam jetzt Sand ins Getriebe bei den Gastgebern. Technische Fehler und schwache Torwürfe brachten die Perleberger schnell wieder zurück ins Spiel. Der Torhüter der Gäste spielte die schwach geworfenen Würfe der Eberswalder sofort schnell auf seine Mitspieler nach vorne und die hatten dann keine Mühe erfolgreich zu vollenden. 

Beim 8:8, nach 19 Minuten, zogen sie wieder gleich mit dem 1. SV. Noch einmal konnten die Barnimer in Führung gehen, Sebastian Scislo nach langer Verletzungspause erstmals wieder dabei, erzielte den Treffer zum 9:8. Erschreckend was die Spieler des 1. SV II jetzt an Fehlern produzierten und ihrem Trainer Jens Müller die Sorgenfalten auf die Stirn trieben.

Die Gäste aus dem Norden Brandenburgs, nahmen die Geschenke der Gastgeber dankend an und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Aus dem 9:8 wurde, durch fünf Perleberger Tore in Folge, ein 10:14 Rückstand für die Heimmannschaft.

 

Anton Czisch konnte nach Wiederbeginn auf 11:14 für sein Team verkürzen, aber die Gäste blieben weiter am Drücker. Nach gut drei Minuten in der zweiten Halbzeit hatten die Blau-Weißen den Vorsprung auf sechs Tore (11:17) ausgeweitet. Jetzt drohte den Gastgebern sogar eine derbe Schlappe. Die Aufbaureihe der Prignitzer war dabei wesentlich stärker und erfolgreicher als die Aufbaureihe bei den Barnimern. Aber die Eberswalder zeigten eine positive kämpferische Einstellung und kämpften sich wieder näher heran. Aus dem 11:17 machten sie ein 15:17 und wenig später (42. Minute) gelang sogar der Anschlusstreffer zum 17:18.

Jetzt hofften, die in der Eberswalder Sporthalle anwesenden Zuschauer, auf eine Wende im Spiel und auf einen positiven Ausgang für die Heimmannschaft. Aber die Fehlerquote beim 1. SV ist und bleibt weiterhin viel zu hoch. Die Gäste können den Vorsprung wieder ausweiten (17:20) und es bleiben noch 15 Minuten für die Eberswalder um das Spiel doch noch erfolgreich abzuschließen. Vorerst können die Perleberger die drei Tore Vorsprung aber noch verteidigen. Sechs Minuten vor dem Ende sind es nur noch zwei Tore Differenz (20:22) und es ist noch alles möglich. Ein verworfener Siebenmeter der Eberswalder verhindert den Anschlusstreffer. Der fällt dann gut zwei Minuten vor dem Ende. Anton Czisch und Max Zantow schaffen in Überzahl das 23:24. Jetzt winkt wieder ein Punktgewinn für die Eberswalder. Edward Dochow gelingen dabei zwei Rekord verdächtige Tore. Nach den Toren der Prignitzer schafft er es in sechs und in neun Sekunden sofort zurückzuschlagen und mit seinen Toren sein Team im Spiel zu halten.

 

Mit dem 24:26 Endstand kassieren die Eberswalder eine unnötige Heimniederlage in diesem Spiel. Mit der vielleicht schlechtesten Heim-Leistung in dieser Saison war die Niederlage erklärbar. Jetzt müssen die Müller-Schützling versuchen, in den letzten beiden Spielen, wenigstens den dritten Platz  zu sichern.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy; Niklas Schwandt (1), Jan Mitzscherling, Klaus-Thomas Kowalski, Edward Dochow (4), Konrad Schubert (3/1), Florian Smuch (6), Sebastian Scislo (2), Matthias Jonas (1), Paul Pinkau (1), Paul Knauf, Anton Czisch (5), Max Zantow (1)

7-Meter: 1. SV II: 3/1, Perleberg: 2/2

 

2 min: 1. SV II: 3, Perleberg: 2


Der 1. SV Eberswalde II müht sich zum Sieg

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Handball Club Pritzwalk 27:23 (14:11)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Das Spiel der Landesliga Staffel Nord zwischen dem Tabellendritten 1. SV Eberswalde II und dem Tabellenletzten HC Pritzwalk endete mit 27:23 für den Gastgeber. Der Favorit aus dem Barnim musste aber bis zum Schlusspfiff kämpfen, um am Ende als Sieger vom Parkett zu gehen.

Wenn der Tabellendritte den Inhaber der roten Laterne im Heimspiel empfängt, ist die Favoritenrolle klar. Aber die Gäste aus der Prignitz waren nicht gewillt, die Punkte kampflos den Barnimern zu überlassen. Die Spieler des Gastgeberteams hatten wahrscheinlich mit einem leichten Spiel gegen den Tabellenletzten gerechnet. Spätestens nach fünf Minuten, beim Spielstand von 1:3 hätten die Müller-Schützlinge wach werden müssen. Sie schafften zwar schnell den 3:3 Ausgleich, rannten aber wenig später beim 3:5 wieder einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher.

Nach 13 Minuten konnten die Eberswalder zum ersten mal mit 6:5 in Führung gehen. Aus dem anschließenden 6:6 in der 15. Minute, machten die Gastgeber innerhalb von fünf Minuten ein 10:6. Der 1. SV schien langsam seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und baute seine Führung weiter auf 12:7 aus. Deutlich war aber zu erkennen, dass bei den Barnimern viel Sand im Getriebe war, die Fehlerquote war deutlich zu hoch. Mit einem 14:11 Halbzeitstand wurden die Seiten nach 30 Minuten gewechselt.

 

Mit Beginn der 2. Halbzeit hofften die Eberswalder Fans auf eine Leistungssteigerung ihrer Mannschaft. Aber die Eberswalder Spieler konnten die Hoffnung der Zuschauer nicht erfüllen. Viel wurde auf eigene Faust probiert und das Zusammenspiel klappte selten. Die Spieler harmonierten zu selten und man hatte teilweise den Eindruck die Spieler agieren zum ersten mal gemeinsam auf dem Spielfeld. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das an der schlechten Trainingsbeteiligung der Mannschaft liegt. Wenn das Kombinationsspiel  nicht klappt und auch beim Abschluss die Fehlerquote zu hoch ist, wird es immer gefährlich. Bei einem stärkeren Gegner wäre das sicherlich ins Auge gegangen.

Die Eberswalder konnten sich nicht vom Gegner lösen und den Torabstand nicht wesentlich vergrößern. Beim 17:12 (38. min.) war das Maximum von fünf Toren Differenz erreicht. Diesen Vorsprung verteidigten die Barnimer über die Stationen 20:15 und 23:18 bis zum 24:19 nach 52 Minuten. Vier Minuten vor dem Ende kamen die Gäste auf 24:21 heran und konnten, wegen einer Zeitstrafe der Eberswalder, die Aufholjagd in Überzahl fortsetzen. Gut zwei Minuten vor dem Ende gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 24:23 und die Partie schien zu kippen. Trainer Jens Müller zog die grüne Karte und machte eine klare Ansage an seine Spieler. Drei Tore in den letzten zwei Minuten einige starke Paraden von Torhüter Jonas Nagy machten dann doch noch einen 27:23 Erfolg für Gastgeber perfekt. Wollen die Eberswalder noch den zweiten Platz erreichen, bedarf es aber einer klaren Leistungssteigerung im nächsten Spiel gegen den direkten Konkurrenten Perleberg.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy; Niklas Schwandt (5), Ben Hanisch (3), Edward Dochow (6), Konrad Schubert (4/2), Marcel Kästner, Matthias Jonas (2), Kevin Hillner (1), Paul Pinkau,  Paul Knauf (2), Anton Czisch (2), Max Zantow (2),

7-Meter: 1. SV II: 2/2, Pritzwalk: 3/1

2 min: 1. SV II: 5, Pritzwalk: 5


1. SV Eberswalde II verliert beim Spitzenreiter

LL Nord: PHC Wittenberge - 1. SV Eberswalde II 30:25 (13:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Das Spitzenspiel der Landesliga Staffel Nord zwischen dem Spitzenreiter PHC Wittenberge und dem Tabellenzweiten 1. SV Eberswalde II endete mit einem 30:25 Erfolg des Tabellenführers. Mit dieser Niederlage büßten die Eberswalder ihren zweiten Tabellenplatz ein und mussten den punktgleichen SV Blau-Weiß Perleberg (beide 26:10 Punkte) vorbei ziehen lassen.

Die Barnimer wollten mit einem Sieg beim PHC Wittenberge die Meisterschaft noch ein mal spannend machen. Trainer Jens Müller konnte nur mit 11 Spielern in die Prignitz fahren. Die Jugendspieler, wie Benjamin Lange, Paul Knauf und Anton Czisch, wurden beim gleichzeitig stattfindenden A-Jugendspiel benötigt. Die Jugendmannschaft des 1. SV Eberswalde gewann beim Tabellenletzten, der HSG Schlaubetal-Odervorland klar mit 32:22 und erhielt sich die Chance auf den Staffelsieg, denn sie haben auf Platz drei nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer dem HSV Müncheberg/Buckow.

 

Die zweite Männermannschaft des 1. SV begann mit Igor Yezhov, Niclas Schwandt, Edward Dochow, Konrad Schubert, Marcel Kästner, Florian Smuch sowie Robin Ludwig und Paul Pinkau die sich beide in Abwehr und Angriff abwechselten. Torwart Igor Yezhov musste, in Ermangelung eines zweiten Torhüters dagegen durchspielen. Vor Beginn der Partie gab es noch ein Problem. Die angesetzten Schiedsrichter waren nicht angereist und nach einer kurzen Absprache beider Mannschaften, einigte man sich auf die beiden „Ersatzschiedsrichter“, die vom Heimverein kamen. „Ich war zwar etwas skeptisch, aber die beiden Sportsfreunde aus Wittenberge haben ihre Aufgabe gut erledigt“, äußerte sich Trainer Jens Müller.

Die Gastgeber eröffneten den Torreigen und führten nach gut fünf Minuten mit 4:2. Doch die Eberswalder hielten dagegen und Marcel Kästner sowie Florian Smuch glichen zum 4:4 aus. Es war ein ausgeglichenes Spiel mit den besseren Möglichkeiten für die Gäste. „Bei einer besseren Chancenverwertung, hätten wir den Sack schon in der ersten Halbzeit zubinden können“, so der Eberswalder Trainer nach dem Spiel. So blieb es weiter spannend und nach 15 Minuten führten die Barnimer zum ersten mal. Niclas Schwandt hatte zum 6:7 getroffen. Beim 8:7 war der PHC wieder in Front. In der Folge legte der Gastgeber jeweils ein Tor vor (9:8, 10:9) und die Eberswalder glichen anschließend wieder aus. Konrad Schubert brachte mit zwei Toren dann seine Mannschaft erneut mit 10:11 nach vorne. Diese Führung verteidigten die Eberswalder dann bis zur Halbzeitpause. Über die Stationen 11:12 und 12:13 wurden beim 13:14 die Seiten gewechselt.

 

Nach der Pause sorgte Robin Ludwig mit drei Toren dafür, dass es nach 36 Minuten noch 17:17 stand. Danach schafften es die Gastgeber, innerhalb von gut fünf Minuten mit vier Treffern in Folge zum 21:17, eine Vorentscheidung herbei zu führen. Danach war es erneut Robin Ludwig der mit zwei Toren dafür sorgte, dass der Vorsprung der Wittenberger nicht größer (23:19) wurde. Besonders die beiden Aufbauspieler (insgesamt 19 Tore) der Gastgeber bereiteten den Barnimern große Probleme. So schafften es die Müller-Schützlinge nicht die Tordifferenz zu verringern. Vom 24:19 bis zum Endresultat von 30:25 blieb es bei fünf Toren Abstand und einem, nach der schwachen Phase der Eberswalder in der zweiten Halbzeit, verdientem Sieg des PHC Wittenberge. Durch die Niederlage des 1. SV II und den Siegen von BW Perleberg, HC Angermünde und Hansa Wittstock, steht jetzt hinter dem souveränen Tabellenführer PHC Wittenberge, ein Quartett in der Landesliga Staffel Nord auf den Plätzen zwei bis fünf. Diese Teams sind nur durch einen Punkt von einander getrennt ist. Ein spannender Endkampf steht damit bei den letzten vier Spieltagen an. Die Eberswalder müssen noch gegen Pritzwalk (H), Perleberg (H), Bad Freienwalde (A) und Bernau (H) antreten.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov; Niklas Schwandt (6), Edward Dochow (1), Konrad Schubert (4/3), Marcel Kästner (2), Max Zantow (1), Robin Ludwig (8), Florian Smuch (2), Paul Pinkau (1), Matthias Jonas, Kevin Hillner

7-Meter: 1. SV II: 3/3, Wittenberge: 2/1

Zeitstrafen: 1. SV II: 4, Wittenberge: 5


1. SV Eberswalde II bleibt zu Hause unbesiegt

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - FK Hansa Wittstock 1919 28:20 (14:10)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Das Spitzenspiel der Landesliga Staffel Nord zwischen dem Tabellenzweiten, dem 1. SV Eberswalde II und dem Dritten Hansa Wittstock war nur bis zur Halbzeitpause spannend. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schaffte sich der Gastgeber ein schnelles 7-Tor -Polster das er bis zum Schlusspfiff souverän verwaltete. Damit bleibt die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde II in eigener Halle weiter unbezwungen. Die beiden Mannschaften wollten mit einem Sieg die Tuchfühlung zum Spitzenreiter Wittenberge beibehalten. In der Anfangsphase der Partie egalisierten sich beide Teams und die Gäste aus dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin schafften es jeweils ein Tor zum 0:1, 1:2 und 2:3 vorzulegen. Die Eberswalder konnten erstmals in der 11. Minute mit 4:3 in Führung gehen. Der Schütze des Führungstores war Marcel Kästner, der mit insgesamt sechs Treffern auch der erfolgreichste Torschütze des Spieles war.

Über die Führung konnten sich die Gastgeber aber nicht lange freuen, denn beim Spielstand von 4:5 hatten die Gäste wieder die Nase vorn. Auch beim 5:6 lagen die Wittstocker noch mit einem Treffer in Front, ehe Niclas Schwandt mit zwei Toren seine Mannschaft wieder nach vorn brachte (7:6). Das Wechselspiel ging aber weiter und beim 7:8 hatte die Gastmannschaft sich die Führung zurückgeholt. Es blieb weiter eng und spannend.

Bis zum 9:9 in der 23. Minute konnte keine der beiden Mannschaften mehr als ein Tor Vorsprung herauswerfen. Doch Max Zantow traf mit einem Doppelpack zur ersten Zwei-Tore-Führung (11:9) in diesem Spiel. Nach dem Wittstocker Anschlusstreffer zum 11:10 gelang dem Team von Trainer Jens Müller in den letzten 90 Sekunden der ersten Halbzeit noch drei Tore. So konnten die Gastgeber mit einem 14:10 Vorsprung in die Kabinen gehen.

 

In der Halbzeitpause musste der  Eberswalder Trainer dann die richtigen Worte gefunden haben und sein Team für die zweite Halbzeit heiß gemacht haben.

Sofort mit Wiederbeginn zeigten die Spieler des 1. SV, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Mit drei Toren in Folge erhöhten sie den Vorsprung innerhalb von knapp drei Minuten auf sieben Tore (17:10).

Damit hatten sich die Barnimer ein gutes Polster für den Rest der zweiten Halbzeit erarbeitet. Diesen klare Führung verwalteten die Hausherren dann clever. Trainer Jens Müller konnte es sich schon zeitig leisten allen Spielern Einsatzzeiten zu gewähren ohne das er Angst haben musste, dass das Spiel kippt. Auch zwei vergebene Siebenmeter des 1. SV II konnten die Wittstocker nicht entscheidend näher bringen. Zwischen sechs und sieben Toren  Differenz bewegte sich der Vorsprung der Barnimer.

Mit dem 28. Tor für sein Team beendet Edward Dochow das Spiel. Mit dem 28:20 siegten die Eberswalder, dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, klar und verdient das Spiel der beiden Tabellennachbarn. Damit haben sie erst ein mal den zweiten Platz verteidigt.

 

Am kommenden Wochenende müssen die Eberswalder allerdings zum Spitzenreiter PHC Wittenberge reisen. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für die Barnimer, die das Hinspiel in Eberswalde knapp mit 27:26 gewonnen hatten.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy; Niklas Schwandt (3), Ben Hanisch (3), Edward Dochow (5), Konrad Schubert (5/1), Marcel Kästner (6), Benjamin Lange (1), Paul Knauf,  Kevin Hillner (2), Anton Czisch (1), Max Zantow (2)

7-Meter: 1. SV II: 3/1, Wittstock: 2/2

2 min: 1. SV II: 1, Wittstock: 2


Souveräner Sieg der Eberswalder Reservemannschaft

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Oranienburger HC III 34:28 (18:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt 

 

Eberswalde (hjh). Die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde II empfing am Sonnabend den Oranienburger HC III zum fälligen Punktspiel in der Landesliga Staffel Nord. Der Gastgeber wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht und bezwang den abstiegsgefährdeten OHC III sicher mit 34:28. Das Spiel der zweiten Männermannschaft war das letzte von vier Spielen des Eberswalder Vereins das an diesem Tag absolviert werden musste. Zuvor hatten bereits die E-Jugend gegen Hennigsdorf 33:22, die D-Jugend gegen Liebenwalde 33:5 sowie die A-Jugend mit 33:29 gegen den HSV Müncheberg gewonnen. Mit dem 34:28 Sieg vervollständigte die zweite Männermannschaft den erfolgreichen Heimspieltag des Vereins.

 

Trainer Jens Müller konnte 12 Spieler seiner Mannschaft auf dem Spielprotokoll eintragen lassen, leider sind ihm mittlerweile die Aufbauspieler ausgegangen. Aber er konnte eine Mannschaft auflaufen lassen, die durchaus wettbewerbsfähig war. 

 

Mit Schnelligkeit und gut heraus gespielten Chancen sowie einer stabilen Deckung wollte er die Oranienburger bezwingen. Das erste Tor des Spieles gelang allerdings den Gästen, das war dann aber auch gleichzeitig die einzige Führung für die Oranienburger in diesem Spiel. Danach übernahmen die Hausherren das Zepter und zeigten teilweise eine sehr gute Partie. Die 3-Tore-Führung (3:1) nach fünf Minuten konnten die Gastgeber vorerst aber nicht weiter ausbauen. Erst nach 17 Minuten führten die Gastgeber zum ersten Mal mit fünf Toren (11:6). Im Angriff lief es bis dahin recht ordentlich, aber in der Deckung gab es doch einige Lücken. Auch erwischte Eberswaldes Torhüter Igor Yezhov nicht seinen besten Tag.

Nach 23 Minuten wechselte Jens Müller seinen Torhüter, für Yezhov kam jetzt Jonas Nagy und der konnte seinem Team mehr Rückhalt verleihen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gast gerade beim 12:11 den Anschlusstreffer markiert. Bis zur Halbzeitpause konnten die Hausherren den Vorsprung auf vier Tore ausdehnen und mit einer 18:14 Führung in die Kabine gehen.

 

Trainer Jens Müller hatte in der Pause die richtigen Worte gefunden, denn mit Wiederbeginn zeigten die Spieler des 1. SV richtig guten Handball. Mit einem 8:0-Lauf machten sie innerhalb von knapp 10 Spielminuten aus dem 18:14 Halbzeitstand ein beruhigendes 26:14. Da war das Team des 1. SV vorne sehr effektiv und hinten stand die Deckung, die den Gästen 10 Minuten lang kein Tor gestattete. Die Partie war damit vorzeitig entschieden. Während die Gastgeber jetzt einen Gang zurück schalteten, bemühten sich die 10 Spieler des OHC um eine Resultatsverbesserung. Aus dem 28:15 machten die Oranienburger ein 28:20. Dabei warf der Oranienburger Kevin Schneider alle fünf Tore.

Trainer Jens Müller konnte trotzdem in Ruhe durchwechseln und allen Spielern noch eine Einsatzzeit geben, ohne Gefahr zu laufen, das Spiel noch aus der Hand zu geben. Die Gäste konnten in den letzten Minuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, am klaren Sieg der Eberswalder Reserve konnten sie allerdings nichts mehr ändern. Mit 34:28 verbuchten die Eberswalder damit ihren 11. Saisonsieg und bleiben weiterhin auf Platz 2 der Tabelle der erste Verfolger vom Spitzenreiter PHC Wittenberge.

 

Am kommenden Wochenende haben die Eberswalder spielfrei und müssen erst wieder am 17.3. antreten. Im Heimspiel gegen den FK Hansa Wittstock müssen die Eberswalder dann auf mehr Gegenwehr als gegen Oranienburger HC rechnen, denn die Wittstocker haben im Moment nur einen Minuspunkt mehr auf dem Konto als der 1. SV. Die Eberswalder möchten natürlich ihre hervorragende Heimbilanz mit sieben Siegen und einem Unentschieden weiter ausbauen.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy; Niklas Schwandt (5), Jan Mitzscherling (2), Edward Dochow (5), Konrad Schubert (9/4), Marcel Kästner (6), Paul Knauf, Florian Smuch (4),  Matthias Jonas (1), Kevin Hillner, Anton Czisch (2)

7-Meter: 1. SV II: 4/4, Oranienburg III: 3/3

2 min: 1. SV II: 0, Oranienburg III : 3


SVE II kassiert unnötige Niederlage

LL Nord: HC Angermünde - 1. SV Eberswalde 24:22 (14:09)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt in MOZ-Online vom 21.02.2018, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (Handball) Die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde reiste zum fälligen Punktspiel in der Handball Landesliga Nord in die Uckermark zum HC 52 Angermünde. Im Hinspiel in Eberswalde hatten sich beide Teams 25:25 Unentschieden getrennt.

Die Eberswalder wollten mit einem Sieg ihren tollen zweiten Tabellenplatz verteidigen und die Konkurrenz auf Distanz halten. Sie erwischten auch einen Superstart. Beim 3:8 nach knapp 14 Minuten, sah es noch sehr verheißungsvoll für die Müller-Schützlinge aus. Doch mit vier Toren in Folge kamen die Gastgeber auf 7:8 heran. Das Spiel war wieder offen. "Wir haben stark angefangen und dann stark nachgelassen", so Trainer Jens Müller.

Beim 10:9 (24.) lagen die Angermünder zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung. Während die Deckung der Gäste immer unsicherer wurde und vorne zu viele Chancen ungenutzt blieben, zogen die Uckermärker bis zum Halbzeitpfiff auf 14:9 davon.

Beim 17:10 in Halbzeit zwei waren es bereits sieben Tore Differenz, die die Angermünder herausgeworfen hatten. In den restlichen verbliebenen Spielminuten konnten es sich die Gastgeber erlauben, durchzuwechseln und allen Spielern eine Einsatzchance zu geben. Beim 23:17 nach etwa 53 Minuten war die Entscheidung in diesem Spiel gefallen.

 

Zum Schluss konnten die Eberswalder noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, ohne dass der 24:22-Sieg der Angermünder in Gefahr geriet.

Trainer Jens Müller war mit dem Spielverlauf völlig unzufrieden. "Es ist mir unverständlich, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben."

In zwei Wochen kann sich die Mannschaft im Heimspiel gegen Oranienburg III rehabilitieren.


Am Ende gab es noch einen klaren Sieg

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - Finowfurter SV 25:19 (9:8)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde, empfing den Ortsnachbarn Finowfurter SV zum fälligen Punktspiel in der Landesliga Staffel Nord. Die Eberswalder waren in diesem Duell gegen den Tabellenletzten Fiinowfurt klarer Favorit. Bis fast zur Mitte der zweiten Halbzeit konnten die Gäste das Spiel aber offen halten.

 

Das erste Tor des Spieles erzielten die Finowfurter. Marcel Voß reagierte bei einem Abpraller vom Eberswalder Torhüter Jonas Nagy am schnellsten und versenkte den Ball im Tor der Gastgeber. Dann dauerte bis zur 8. Minute ehe das zweite Tor im Spiel fiel, Konrad Schubert erzielte den Ausgleich für die Kreisstädter zum 1:1. Die Fehlerquote im Spiel beider Mannschaften war einfach zu hoch. Mario Weise und Ronny Krell brachten anschließend die Finowfurter sogar mit 1:3 in Führung.

Die Gastgeber vergaben ihre Chancen zu leichtfertig, so vergab u.a. Ben Hanisch auch einen Siebenmeter. Dafür erzielte er wenig später den Treffer zum erneuten Ausgleich (3:3). Die Gäste legten aber erneut zwei Tore vor und auch noch nach 23 Minuten führten sie immer noch mit zwei Treffern ((5:7). Mit drei Toren in Folge übernahmen die Hausherren mit 8:7 zum ersten Mal die Führung.

Der Tabellenletzte nahm eine Auszeit um für die letzten vier Minuten noch einmal eine kurze Verschnaufpause zu nehmen. Jedes Team erzielte jeweils noch einen Treffer so dass es mit einem 9:8 für den Tabellenzweiten in die Halbzeitpause ging.

 

In der ersten Halbzeit kam der 1. SV nicht richtig in die Spur, auch zahlreiche Positions- und Spielerwechsel brachten keine Ruhe und Sicherheit ins Spiel. Die Torhüter auf beiden Seiten gehörten in Hälfte 1 zu den besten Akteuren auf dem Feld. Schon am Ende der ersten Halbzeit konnte man erkennen, dass die wesentlich jüngeren Spieler des 1. SV mehr zum Zusetzen haben.

Das sollte sich mit zunehmender Spielzeit auch zeigen. Die Finowfurter, die drei Ü40-Spieler in ihren Reihen hatten, mussten dem hohen Tempo ab Mitte der zweiten Halbzeit dann auch Tribut zollen. Aber zu Beginn der zweiten Halbzeit haben die Gäste denn besseren Start. Enrico Krumbeck und Ronny Krell brachten den Außenseiter noch ein Mal in Führung (9:10). Das war aber gleichzeitig die letzte Führung in diesem Match.

Vier Tore in Folge durch Benjamin Lange (2), Paul Knauf und Ben Hanisch bringen den 1. SV erstmalig mit drei Toren in Front. Aber sich richtig vom Gegner zu lösen gelingt dem Favoriten noch nicht. 13:11, 14:12 und 15:13 nach 41 Minuten, sind die nächsten Zwischenstände die zeigen wie knapp es vorerst noch blieb. Dann zeigt sich der Kräfteverschleiß bei den Finowfurtern im deutlicher, während Trainer Jens Müller beim 1. SV immer neue frische Spieler ins Spiel bringt und das Tempo hochhält. Alle Feldspieler kommen zum Einsatz, ohne dass ein Bruch im Spiel entsteht. Die Differenz beim Spielstand wird mit zunehmender Spielzeit immer größer. Aus dem knappen 15:13 wird nach 44 Minuten ein 18:13 und damit ist schon eine Vorentscheidung gefallen.

Die Finowfurter nehmen noch einmal eine Auszeit um Kräfte für die letzten 15 Minuten zu sammeln. Der Tor-Abstand bleibt dann annähernd bis zum Schlusspfiff gleich. Beim 22:17 ist die Differenz mit sieben Toren am höchsten.

Am Ende gibt es einen klaren und verdienten 25:19 Sieg des Tabellenzweiten Eberswalde. Damit bleibt der 1. SV II weiterhin der ärgste Verfolger von Spitzenreiter Wittenberge.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy; Niklas Schwandt (3), Edward Dochow, Konrad Schubert (6/3), Benjamin Lange (5), Marcel Kästner (5), Paul Knauf (2), Anton Czisch, Benett Szente (1), Ben Hanisch (3), Florian Smuch, Kevin Hillner, Max Zantow

Finowfurter SV: Tino Mai, Patrick Möbius, Mario Weise (2), Ronny Krell (2), Enrico Krumbeck (2), Mario Krause, Benjamin Altrock (7), Christian Heise, Enrico Kroll, Marco Derbolowsky (1), Marcel Voß (5), Toni Renz

7-Meter: 1. SV I: 5/3, Finowfurter SV: 2/1

2 min: 1. SV 2: , Finowfurter SV: 2


Der 1. SV II bleibt dem Spitzenreiter Wittenberge auf den Fersen

LL Nord: TSG Liebenwalde - 1. SV Eberswalde II 24:27 (12:14)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Jens Müller, der Trainer des 1. SV Eberswalde II, musste im Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten der TSG Liebenwalde wieder auf mehrere wichtige Spieler verzichten. Neun Feldspieler so wie zwei Torhütern konnten die Fahrt in den Oberhavel mit antreten. Durch das Fehlen von Sebastian Scislo, Florian Smuch, Ben Hanisch, und Robin Ludwig musste der Trainer des 1. SV wieder auf einige Jugendspieler zurückgreifen. „Alle Spieler, auch die jungen Nachrücker, haben heute ihre Aufgabe sehr gut erledigt. Es hat Spaß gemacht mit diesem Team zu arbeiten“, war sein erster Kommentar nach dem Spiel. Es begann gut für die Barnimer in diesem Spiel, denn die Gastgeber konnten gleich in den Anfangssekunden ihren ersten Siebenmeter nicht im Tor der Gäste unterbringen. Konrad Schubert und Marcel Kästner auf Seiten der Eberswalder machten es dagegen besser und es stand 0:2, die Eberswalder führten zum ersten Mal.

Diese Führung hatte aber nicht lange Bestand, mit drei Toren in Folge holten sich die Gastgeber die Führung (3:2) zurück. In der Folgezeit blieb es in dieser Partie knapp und spannend. Die Führung wechselte des Öfteren (3:5, 6:5,7:8) und es gelang keiner der beiden Mannschaften sich einen entscheidenden Vorsprung zu erspielen. Zum Ende der ersten Halbzeit bekamen die Eberswalder die Liebenwalder besser in den Griff.

Nach dem 10:10 Ausgleich setzten sich die Barnimer erstmals mit drei Toren zum 10:13 ab. Mit dem Halbzeitergebnis von 12:14 ging es in die Pause.

 

Nach Wiederbeginn schafften die Gastgeber erneut  den Ausgleich zum 14:14. Mehr als den Ausgleich ließen die Müller-Schützlinge aber nicht zu. Immer wieder legten sie vor und die TSG Mannschaft blieb in der Verfolgerrolle. Mit dem 15:15 konnten sie zum letzten Mal gleichziehen, danach dominierte der Gast aus dem Barnim und gab die Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. In der 45. Minuten führten die Eberswalder zum ersten Mal mit fünf Toren (18:23) und es war damit schon eine Vorentscheidung gefallen. Sie waren jetzt klar die dominierende Mannschaft in diesem Match. Trainer Müller konnte es sich jetzt sogar leisten allen Spielern noch eine Einsatzzeit zu geben. So konnte er noch einige Varianten ausprobieren und einigen jungen Spielern spezielle Abwehr- bzw. Angriffsaufgaben übertragen, die dann in den nächsten Spielen vielleicht zum Tragen kommen. Trotz der vielen Wechsel kam kein Bruch ins Spiel der Eberswalder. Obwohl die Gastgeber in der Schlussphase den Rückstand noch geringfügig verkürzen konnten, brauchte der Eberswalder Coach sich keine Sorgen um den Spielausgang mehr zu machen. Edward Dochow blieb es vorbehalten, das letzte Tor des Tages zu erzielen. Mit dem 24:27 Erfolg feierte die Mannschaft des 1. SV Eberswalde II ihren 9. Saisonerfolg.

Nur zwei Mal mussten die Schützlinge von Jens Müller erst ihrem Gegner zum Sieg gratulieren. In Wittstock (22:24) sowie in Perleberg (28:33) verloren die Eberswalder ihre Spiele, während sie in Templin (16:16) und zu Hause gegen Angermünde (25:25) Remis spielten. Das Unentschieden gegen Angermünde war damit bisher der einzige Punkt den die Eberswalder im Westend-Sportzentrum ihren Gegnern überließen. „Das könnte, wenn es nach mir geht, auch bis zum Saisonende so bleiben,“ meint Trainer Müller dazu und denkt schon an das nächste Heimspiel gegen den Finowfurter SV.

 

„Ich war heute mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Dieses Spiel war gleichzeitig die richtige Vorbereitung für das nächste Heimspiel. Dort erwarten wir in einem schweren Spiel den Finowfurter SV zum Derby. Unsere spielerische Leistung könnte allerdings noch besser sein bzw. werden, wenn wir beim Training eine bessere Beteiligung hätten“, so noch ein Mal Trainer Müller nach dem Sieg in Liebenwalde. Beim Spiel gegen Finowfurt werden dann wieder Florian Smuch und Ben Hanisch dabei sein, während Paul Pinkau vier Wochen nicht zur Verfügung steht. Mit einem Sieg gegen den Lokalrivalen Finowfurt können die Eberswalder ihre sehr gute Platzierung, Platz 2 mit vier Punkten Rückstand zum Spitzenreiter (Samstag 27.01., 14 Uhr) Wittenberge, verteidigen. Auf Platz 3 liegt zur Zeit der HC 52 Angermünde mit nur einem Punkt Rückstand zum 1. SV II.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy; Niclas Schwandt, Edward Dochow (6), Konrad Schubert (5/2), Benjamin Lange (1), Marcel Kästner (7), Paul Knauf (3),  Paul Pinkau (2), Anton Czisch, Benett Szente (3)

Siebenmeter: 2/2

Zeitstrafen: 4


Spielbericht des Gegners

Quelle: Günter Herzberg - Homepage des HSV Bernauer Bären, http://www.handball-in-bernau.de/seite/308795/saison-2017-18.html (abgerufen am 16.01.2018)

"Landesliga Männer

HSV Bernauer Bären : SV Eberswalde II

25 : 26; (11 : 12)

 

Zum letzten Spiel der Hinrunde empfingen die Handball-Männer des HSV Bernauer Bären die Reservemannschaft vom SV Eberswalde. Nach der Niederlage in Oranienburg war ein Sieg oder ein Remis für die Bären wichtig, um nicht weiter in Richtung unteres Mittelfeld abzurutschen.

Die erste Hiobsbotschaft erreichte die Fans bereits vor Spielbeginn, nämlich dass außer dem Langzeitverletzten Rene Haeske auch Maximilian Prüfer krankheitsbedingt ausfällt - ein sehr wichtiger Spieler. Auch der als „Dauerersatz für alle Fälle“ eingeplante Heiko Manzke konnte verletzungsbedingt nicht mit auf die Platte.

 

Gleich in der Anfangsphase dieses Barnimderby bekamen die Gäste den Ersten ihrer am Spielende insgesamt sieben Strafwürfe zugesprochen. Der Eberswalder Routinier Paul Pinkau scheiterte aber an Routinier Jens Schönstädt im Bernauer Tor, der nach einem doppelten Rippenbruch sein erstes Spiel bestritt und sich über seine gesamte Einsatzzeit in guter Form präsentierte. Als Ausgleich für seinen vergebenen Strafwurf „hämmerte“ Paul Pinkau die Tore 1 und 2 zum 2:0 für sein Team in das Gehäuse der Hausherren. Die Eberswalder Führung hatte Bestand bis in die Anfangsphase der 2. Halbzeit. Bei den Bären lief es nicht wie gewünscht und gewohnt. Daniel Meier fand nicht ins Spiel, wirkte nervös und musste ersetzt werden. Erst in der 36. Spielminute erkämpfte Krishan Gunawan beim 14:13 die erstmalige Führung für seine Bernauer. Eberswalde konterte sofort, konnte sich aber nicht, besser noch nicht, absetzen. Die Konstellation – einer legt vor, der andere gleicht aus – hielt bis zum 24:24 in der 50. Spielminute. Mit einem, für alle sichtbaren Ellenbogen-Check, verschaffte sich ein Eberwalder Lauffreiheit in Richtung Tor und brachte sein Team so wieder beim 25:24 auf die Siegerstrasse. Alle haben das Foul gesehen, nur die beiden Unparteiischen nicht. Christopher Metzdorf nahm die Auszeit, doch der anschließende Angriff blieb erfolglos, der der Gäste aber nicht. Sie bekamen wieder einen 7. Strafwurf zugesprochen. verwandelten zum 26:24. Die noch verbleibende Spielzeit reichte nur noch zum Anschlusstreffer durch Eric Wolf.

 

An die guten Leistungen von Jens Schönstädt hat Jens Mucha wie immer nahtlos angeknüpft, ließ sich aber, noch krankheitsbedingt etwas geschwächt, nach einer Weile wieder auswechseln. Markus Lenz machte als „Vertreter“ von Maximilian Prüfer seine Sache gut, das wird sein Selbstbewusstsein stärken und Maximilian Sprengel, nur gelegentlich im heimatlichen Bernau, half aus und war als Linkshänder auf der rechten Außenposition gut aufgehoben und auch erfolgreich. Bernaus Abwehrrecken Dennis Bohne und David Schleicher kämpften, wie man es von ihnen gewohnt ist und Thomas Probst hat sein Leistungsniveau von vor seiner langen Verletzungspause wieder erreicht.

In Oranienburg hätten unsere Bären gewinnen müssen, am vergangenen Samstag gewinnen können. Beides kann mit unerwarteten Erfolgen egalisiert werden; also Männer – strengt euch an!"


Unnötiger Punktverlust in Templin für den 1. SV II

LL Nord: Templiner SV Lok 1951 - 1. SV Eberswalde II 16:16 (8:6)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt

 

Eberswalde (hjh). Wieder einmal musste die zweite Mannschaft des 1. SV Eberswalde ersatzgeschwächt zu einem Auswärtsspiel reisen. Aus den verletzungsbedingten Gründen musste Jens Müller, Trainer des 1. SV Eberswalde II, in diesem Spiel auf mehrere wichtige Spieler verzichten. Er fuhr mit zehn Feldspielern und zwei Torhütern in die Uckermark zum Templiner SV Lok. Durch das Fehlen von Sebastian Scislo, Ben Hanisch, Benett Szente, Konrad Schubert und Robin Ludwig waren die Alternativen auf den Aufbaupositionen sehr begrenzt. Da war der Einsatz von Robin Wielsch eine wichtige Hilfe aus der spielfreien ersten Mannschaft.

Marcel Kästner war der erste Torschütze im Spiel und brachte sein Team mit 0:1 in Führung. Nach dem schnellen Ausgleich der Templiner zum 1:1 war es Edward Dochow der die Eberswalder erneut in Führung warf. So ging es bis zum 3:4 für die Barnimer weiter, Eberswalde legte vor und die Templiner glichen anschließend wieder aus. Beim Spielstand von 5:4 führten die Gastgeber zum erstenmal und sie bauten die Führung auf 7:4 aus (19. min.). Trainer Jens Müller erkannte die Gefahr für seine Mannschaft und nahm eine Auszeit. Trotzdem konnten die Eberswalder in der Folgezeit den Uckermärkern nicht entscheidend näher kommen. Robin Wielsch vergab vom Siebenmeterpunkt die Chance sein Team näher heran zu bringen, es bleibt vorerst bei der Drei-Tore-Führung für die Gastgeber (8:5). Paul Pinkau verwandelt seinen Siebenmeter und verkürzt auf 8:6. Leider ist das, das einzige Tor des Wurf gewaltigen Eberswalders an diesem Tag.

 

Mit diesem Ergebnis geht es in einer sehr Tor armen ersten Halbzeit in die Pause.Trainer Jens Müller analysiert in der Kabine die erste Halbzeit und versucht seine Männer für die zweite Halbzeit richtig ein zustellen. Besonders die schlechte Chancenverwertung kritisierte der Trainer, es wurden zu viele Bälle von allen Positionen verworfen. Das sollte in der zweiten Hälfte besser werden. Die Spieler des 1. SV hatten ihrem Trainer richtig zugehört und starteten gut in die zweite Halbzeit.

 

Trotz eines verworfenen Siebenmeters von Paul Pinkau, brachten Niklas Schwandt, Florian Smuch und Paul Knauf ihre Mannschaft mit 8:9 in Front. Jetzt nahmen die Templiner ihre Auszeit um den Lauf der Eberswalder zu unterbrechen. Doch wie zu Beginn der Partie konnten die Gäste die knappe Führung bis zum 10:11 behaupten. Mit zwei Toren in Folge schafften die Gastgeber wieder die Wende und es stand 12:11 für die Hausherren. Dieses Ergebnis stand dann 9 Minuten an der Anzeigentafel, ehe Florian Smuch die Torflaute mit dem Treffer zum 12:12 beendete.

„Es war kein schönes Spiel, keiner meiner Spieler hat heute seine Normalform erreicht,“ resümierte der Eberswalder Trainer nach dem Spiel. Es war ein Spiel der vergebenen Chancen, zu viele Möglichkeiten wurden auf beiden Seiten liegen gelassen.

 

Die letzten 10 Spielminuten begannen mit einer Zwei-Tore-Führung (14:12) für die Uckermärker. Zwei Minuten später hatte dieser Torvorsprung (15:13) weiter Bestand. Doch Edward Dochow (7m) und Paul Knauf schafften gut drei Minuten vor dem Ende den Ausgleich zum 15:15. Ein Punktgewinn für die Barnimer war wieder möglich geworden. Nach der erneuten Führung (16:15) für den SV Lok sicherte Robin Wielsch mit dem letzten Treffer des Spieles das 16:16 Unentschieden. „Wir haben uns heute hier in Templin ganz schön gequält. Uns fehlten die Tore aus dem Rückraum und keiner der Spieler war heute herausragend. Einzig die beiden Angermünder Schiedsrichter haben sich eine gute Note verdient,“ war die Kurzanalyse von Trainer Jens Müller. Vorerst bleiben die Eberswalder mit 16:6 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem Spitzenreiter PHC Wittenberge (18:2).
Die Tabelle ist aber etwas verzerrt, da die Eberswalder schon 11 Spiele absolviert haben und die unmittelbaren Konkurrenten erst 9 Spiele. Auch der HSV Bernau hat erst 9 Spiele auf dem Konto, hat aber auf Platz drei der Tabelle mit 13:5 Punkten einen Minuspunkt weniger auf dem Konto als der 1. SV II. Nach der Weihnachtspause am 13. Januar 2018 muss dann der 1. SV II in Bernau antreten, da wird sich dann entscheiden wer der ärgste Verfolger von Wittenberge bleibt.

 

1.SV Eberswalde mit: Igor Yezhov, Jonas Nagy; Niclas Schwandt (2), Jan Mitzscherling, Edward Dochow (3/1), Benjamin Lange, Florian Smuch (2), Marcel Kästner (2), Robin Wielsch (4/1), Paul Knauf (2), Paul Pinkau (1/1), Max Zantow

7-Meter: Eberswalde: 5/3, Templin: 1/1

2 min: Eberswalde: 2, Templin: 5


Spielbericht des Gegners: SV Blau-Weiß Perleberg

SV Blau-Weiß Perleberg - 1. SV Eberswalde II 33:28 (17:13)

Quelle: Oliver Knoll in Der Prignitzer vom 26.11.2017, https://www.prignitzer.de/18426526 ©2017

 

"Perleberger Heimserie hält

SV Blau-Weiß stürzt mit 33:28 (17:13) den Tabellenführer 1. SV Eberswalde II

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg bleiben zu Hause eine Macht. Mit dem 33:28 (17:13) gegen den 1. SV Eberswalde II gewannen sie auch ihr fünftes Heimspiel in der bisherigen Landesligasaison. Gleichzeitig entthronten sie damit den bisherigen Spitzenreiter.

„Das war eine sehr gute Leistung von uns und so haben wir am Ende auch verdient gewonnen“, freute sich der Perleberger Trainer Marcel Domagala. „Vor allem unsere Abwehr stand gut und unser Torwart erwies sich erneut als Rückhalt“, verteilte er Lob an die Defensive.

Doch auch im Angriff lief es. Ballgewinne in der Deckung nutzte vor allem Toralf Hampel zu erfolgreichen Tempogegenstößen. Auch die Variante mit Sören Dieme als Mittelmann in der Offensive funktionierte. Und so zogen die Gastgeber von 6:6 (11.) bis auf 16:10 (25.) davon, lagen beim Wechsel mit vier Treffern vorn.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es dann bei den Blau-Weißen nicht mehr ganz so gut. „Diese Phase haben wir etwas verschlafen. Da haben wir hinten nicht mehr gut gestanden und vorne nicht getroffen“, sagte Marcel Domagala. Die Eberswalder hatten zum 17:17 ausgeglichen und erst nach sieben Minuten im zweiten Durchgang gelang den Hausherren durch Mirko Helmdach der erste Treffer zum 18:17.

Danach hatten die Perleberger das Geschehen wieder besser im Griff, fanden längst genügend Mittel gegen die bisweilen doppelte Manndeckung der Gäste gegen Mirko Helmdach und Sebastian Lux. Bis auf vier Treffer zogen die Gastgeber wieder davon. Nur noch einmal kam Eberswalde – das nicht schlecht spielte, aber auch nicht seinen allerbesten Tag erwischt hatte – heran (28:27 /55.). Dann sorgten vier Tore der Blau-Weißen zum 32:27 für die Entscheidung.

„Das war ein Schritt in die richtige Richtung – was unser Ziel in der Tabelle betrifft. Aber wir werden jetzt weiter arbeiten und versuchen, uns zu verbessern. Wenn wir so konstant auftreten wie heute, dann denke ich, dass das Derby gegen Wittenberge eine spannende Geschichte werden wird“, erklärte Marcel Domagala und blickte schon auf das Duell mit dem PHC am 9. Dezember in der OSZ-Halle voraus."

– Quelle: https://www.prignitzer.de/18426526 ©2017


Spielbericht des Gegners: SV Jahn Bad Freienwalde II

1. SV Eberswalde II - SV Jahn Bad Freienwalde II 37:21 (18:11)

Chancenlos war die „Zweite“ bei diesem Vergleich der Brandenburgliga Reservemannschaften

Quelle: https://www.kurstadthandball.de/news/news-2017-2018/bericht-1-sv-eberswalde-gegen-den-sv-jahn-bad-freienwalde-ii-am-19-11-2017/

 

"Der verletzungsbedingte Verzicht auf Abwehrchef E. Groth machte sich schnell bemerkbar. Nach anfänglicher Führung 0:2 und dem Mithalten bis zur 23 Min. 12:10 für die Eberswalder brachen in der Deckung danach alle Dämme. Ein vergebener Siebenmeter und das Ausscheiden von O. Hundrieser in dieser Phase taten ihr Übriges. Dem schnellen Spiel der Eberswalder hatten die Kurstädter an diesem Tag nichts entgegenzusetzen. In der Deckung wurde häufig tatenlos zugesehen, wie sich die Eberswalder Spieler ein ums andere Mal durchtankten, ihren Kreisläufer suchten und sicher abschlossen.

 

Dagegen wurden im Freienwalder Angriff viele gute Chancen vergeben, leichtfertige Abschlüsse und insgesamt 17 Fehlpässe (!) luden die Eberswalder zu Tempogegenstößen ein, die diese sicher zu einfachen Treffer nutzten. Während die Eberswalder Torhüter so vielfache Gelegenheit hatten, sich auszuzeichnen, wurden Jörn S. und Niklas W. häufig alleingelassen und konnten keine Glanzpunkte setzen.

 

Alles in allem eine ernüchternde Niederlage. Die Resignation, die sich zum Ende der 1. Halbzeit in der Körpersprache und Mimik aller Beteiligten deutlich machte, wich nach dem Spiel einer Trotzreaktion. Mund abwischen und weitermachen, nächste Woche soll gegen den Oranienburger HC III Wiedergutmachung erfolgen, das haben sich alle Beteiligten fest vorgenommen."

 

Eberswalde: Nagy, Yezhov - Schwandt (1), Hanisch (8), Dochow, Schubert (6), Kästner (9), Hillner (3), Pinkau (3), Knauf (5), Zantow (2)

Strafwürfe SVE 3/2 - Jahn 2/1
Zeitstrafen: SVE 2 - Jahn 3


Spielbericht des Gegners: FK Hansa Wittstock

FK Hansa Wittstock - 1. SV Eberswalde II 24:22 (15:11)

Knapper Heimsieg mit starker Teamleistung erkämpft

Quelle: http://wordpress.hansa-wittstock.com/maenner-i-knapper-heimsieg/ (veröffentlicht 23.10.2017)

 

Nach der kurzfristigen krankheitsbedingten Absage dreier Spieler stand Hansa Wittstock zum Heimspiel gegen Eberswalde II plötzlich ohne einen einzigen seiner langen Rückraum-Shooter da. Lange Gesichter in der Mannschaft zeugten nicht unbedingt vom Selbstvertrauen, die als Tabellenführer angereisten Eberswalder schlagen zu können. So galt es, in der Vorbesprechung an die eigenen Stärken zu erinnern. Und es galt, die alte Klawohn´sche Weisheit ins Gedächtnis zu rufen: „Das, was heute aufläuft, ist das Beste, was Wittstock zu bieten hat!“

Sven Hennigs wollte eigentlich zuschauen… Dann holte er noch rasch seine Tasche, um seine Farben zu tragen! Die wichtigste Stärke: Teamgeist!

Das Spiel begann relativ ausgeglichen, lief bei den Hanseaten zum Anfang aber im Angriff etwas unrund, so dass die Gäste aus Eberswalde mit 5:3 (11. Minute) in Führung gingen. Gegen die rustikal zupackende 6:0-Abwehr der körperlich kräftigen Gäste musste die Losung heißen, konsequent dorthin zu gehen, wo es „weh tut“.

Nach einer Umstellung in der Formation kam die Hanse-Kogge in Schwung und erarbeitete sich Tor um Tor. So wurde ein zwischenzeitliches 8:8 (20.) in eine 15:11 Pausenführung ausgebaut. Maßgeblich waren dabei die disziplinierte und kämpferische Einstellung sowie das konsequente Gegenstoßspiel, mit dem die Eberswalder immer wieder überlaufen wurden.

 

Zu Beginn der 2. Hälfte schien zunächst alles „nach Plan“ weiter zu laufen. Die Hanseaten bauten ihre Führung rasch zum 20:12 (40.) aus und sahen beim 21:13 (42.) wie der sichere Sieger aus. Aber anstelle des hier erwartbaren Einbruchs der Gastmannschaft, drehte Eberswalde plötzlich auf und verkürzte Tor um Tor. Eine geschlagene Viertelstunde gelang den Gastgebern nicht ein einziger Treffen! Die Kogge schlingerte mächtig, und auch eine Auszeit beim 21:17 brachte nicht die erhoffte Wende. Die bis dahin so souverän spielenden Gastgeber wirkten verunsichert, sie kamen nicht mehr in Gegenstoßsituationen und blieben eins ums andere Mal in der jetzt individuell sehr gut eingestellten Gästeabwehr hängen. Einzig die starke Torhüterleistung verhinderte ein Kippen des Spiels. Paul Sauer schloss an die starke Leistung der letzten Woche an und parierte reihenweise freie Bälle; Christopher Schulz kam zu drei Strafwürfen zwischen die Pfosten, von denen nur einer sein Ziel fand.

Mit dieser Rückendeckung und einer vorbildlichen mannschaftlichen Geschlossenheit überstanden die Hanseaten diese schwierige Phase. Obwohl die Spieler durch die kräftezehrende Partie und den „dünnen“ Kader längst ihre Körner verbraucht hatten, kämpfte sich die Mannschaft zurück und kam am Ende noch zu den erforderlichen Toren zum verdienten 24:22-Sieg, der von Spielern und Zuschauern begeistert gefeiert wurde.

 

Hansa spielte mit: Sauer, Schulz – Holtmann (10/7), Gießel (4), Köhring (2), Feigel (1). T. Hennigs (3), Havemann (2), S. Hennigs (1), Kipcke (1)

Eberswalde mit: Yezhov - Hanisch (5), Dochow (4), Schubert (2), Smuch (2), Kästner (2), Hillner, Mitzscherling, Pinkau (7), Zantow


SVE-Reserve bleibt Spitze

LL Nord: HC Pritzwalk - 1. SV Eberswalde II 24:26

Quelle: Dirk Schaal in MOZ-Online vom 11.10.2017, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (MOZ) Es läuft derzeit beim 1. SV Eberswalde II in der Handball-Landesliga Nord alles rund. Nach dem 26:24-Erfolg beim HC Pritzwalk führen die Eberswalder noch ungeschlagen die Tabelle an. Lediglich einen Punkt ließen sie bislang gegen die starken Angermünder liegen.

Die Eberswalder Brandenburgliga-Reserve hatte im Spiel gegen Pritzwalk nach krankheitsbedingter Pause auch wieder Trainer Jens Müller dabei. Der rieb sich nach dem Studium der aktuellen Tabelle immer wieder die Augen. "Natürlich will man jedes Spiel gewinnen oder wenigstens Punkte mit nach Hause nehmen, aber das es dann so läuft, das war vor dieser Saison überhaupt nicht abzusehen", sagte der Coach.

Viele junge Spieler sollen über die zweite Mannschaft den Weg ins Brandenburgligateam finden. So waren auch gegen Pritzwalk nicht nur junge Eberswalder auf der Platte, sondern sie bestimmten maßgeblich das Spiel mit. "Besonders aufgefallen ist in diesem Spiel Bennett Szente. Eigentlich ein A-Junior, aber er hat seine Sache richtig ordentlich gemacht", berichtete Müller. Dabei meinte er nicht nur dessen sieben Treffer, sondern auch seine Präsenz in der Defensive.

Den ersten Treffer der Partie markierte der Eberswalder Paul Pinkau. Was dann in den 60 Spielminuten folgte war ein Handballspiel auf Augenhöhe. Zwei Treffer ließ eine Mannschaft die andere vor, um dann gleich wieder auf den Ausgleich zu drängen. So auch nach 16 Minuten, als Coach Müller nach 2-Tore-Rückstand seine Schützlinge zum ersten Mal an die Seitenlinie bat.

In der 39. Minute erzielte Konrad Schubert nach Siebenmeter die erstmalige Führung nach dem Auftakttreffer der Eberswalder zum 19:18. Diesen Vorsprung ließ sich der SVE II auch nicht mehr nehmen.

 

"Wir hätten noch mehr aus unseren Chancen machen müssen. Ansonsten kann man mit dem Spiel zufrieden sein, auch wenn es noch einiges im Training zu tun gibt", sagte Müller nach dem Spiel.

 

Eberswalde II: Knauf (1), Schwandt (1), Kuhlmann, Dochow (5), Yezhov, Schubert (6), Bochmann, Smuch (2), Szente (7), Kästener(2), Hillner, Pinkau (2)


Feuerprobe mit Bravour bestanden

LL Nord: 1. SV Eberswalde II - TSG Liebenwalde 33:21 (17:8)

Quelle: Hans-Joachim Haarbrandt in MOZ-Online vom 20.09.2017, Regionalausgabe Eberswalde

 

Eberswalde (MOZ) Die zweite Mannschaft 1. SV Eberswalde hat das erste Spiel der neuen Saison gegen die TSG Liebenwalde klar mit 33:21 gewonnen. Mit dieser starken Vorstellung übernahmen die Eberswalder nach dem Auftakt die Tabellenführung in der Handball-Landesliga Staffel Nord.

Die Eberswalder Fans waren gespannt mit welchen Spielern die zweite Mannschaft auflaufen würde. Viel wurde im Vorfeld über die erste Mannschaft berichtet und deren Neustrukturierung zur gerade begonnenen Saison. Einige Spieler der Landesliga-Mannschaft rückten auf und gerade junge Eberswalder sollen nun nach und nach Brandenburgliga-Luft schnuppern. So war notwendig, auch beim Reserveteam personelle Veränderungen vorzunehmen.

Mit einigen Routiniers und mit mehreren jungen Spielern, darunter drei A-Jugend-Spieler (Nicklas Schwandt, Jan Mitscherling und Paul Knauf) hatten die Eberswalder ein spielstarkes Team gegen Liebenwalde aufgeboten. Die Gäste waren mit nur sieben Spielern angereist, ohne Wechselspieler und ohne Trainer, damit hatten die Gastgeber einen großen Vorteil aufzuweisen. Für den erkrankten Trainer Jens Müller hatte Heiko Kallies das Zepter an der Seitenlinie übernommen. Er gab seinen Schützlingen auch gleich die taktische Ausrichtung, schnell spielen und den Gegner nicht zur Ruhe kommen lassen.

 

Die Spieler des 1. SV wollten auch sofort die Taktik ihres Trainers umsetzen, doch mit dem hohen Tempo schlichen sich auch immer mal wieder Fehler ein und die Abschlüsse waren gerade zu Spielbeginn viel zu unpräzise, einige Zeit gelang ihnen kein Torerfolg. Die Liebenwalder dagegen spielten sehr besonnen und führten nach sechs Minuten mit 3:0. Doch die Barnimer fanden nach dem misslungenen Beginn langsam zu ihrem Spiel und hatten nach zehn Spielminuten den Ausgleich (3:3) erreicht. Per Siebenmeter konnten die Gäste noch einmal die Führung (3:4) übernehmen, doch danach überrollte die neu formierte Mannschaft des 1. SV II den Gegner förmlich. Nach dem 5:4, etwa zur Hälfte der ersten Halbzeit, schraubten die Gastgeber das Ergebnis bis zum Halbzeitpfiff auf ein deutliches 17:8. Durch eine offensive Deckungsvariante kamen die Barnimer immer wieder zu schnellen Ballgewinnen und dadurch auch zu schnellen Toren. Besonders Edward Dochow tat sich beim Abschluss besonders hervor und traf allein sechs Mal in der ersten Halbzeit.

Trainer Heiko Kallies war mit dem Angriff seiner Mannschaft zufrieden. "Aber die Deckung muss in der zweiten Halbzeit einfach besser werden", war seine erste Einschätzung zur Pause und so mahnte er zu mehr Aufmerksamkeit in der Defensive.

 

Mit einer starken Anfangsphase in der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber ihre Führung auf 21:9 ausbauen. Während jetzt alle Eberswalder Spieler ihre Einsatzzeiten bekamen und auch alle sich in die Torschützenliste eintragen konnten, zeigten die Gäste eine sportliche Einstellung und ließen sich trotz der personellen Misere und des großen Rückstandes nicht hängen. So gelang es ihnen bis zur 50. Minuten den Abstand auf sieben Tore (25:18) zu reduzieren. Am Ende ließen aber die Kräfte bei den Gästen nach und die Barnimer drehten noch ein Mal auf. Mit 33:21 erzielte das Team vom 1. SV Eberswalde II einen souveränen Sieg zum Saisonstart.

 

Dieses Spiel zeigte, dass ein großes spielerisches Potential in der Mannschaft der Eberswalder steckt. Die Liebenwalder waren zwar kein echter Gradmesser, aber der Sieg sollte der Mannschaft Auftrieb für die nächsten Spiele geben.

Am Sonnabend müssen die Eberswalder zum Derby nach Finowfurt, das wird sicher ein schweres Spiel gegen den Ortsnachbarn, die das erste Spiel beim Oranienburger HC III mit 25:28 verloren haben.

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