Saison 2024/2025

Ein Hauch von Glanz in der Westendhalle

VL Nord: 1.SV Eberswalde - Grünheider SV II 37:25 (21:9)

 

Unsere Erste empfing am letzten Samstag die 2. Vertretung des Grünheider SV.

Nach dem bitteren Ausscheiden im Verbandspokal gegen den HV G/W Werder II ging es nun mit klaren Fokus auf den Ligaalltag zur nächsten Aufgabe für unsere Erste. Anders als in den Spielen zuvor waren die Eberswalder sofort startklar und konnten mit ihrer ersten Aktion direkt zeigen, in welche Richtung es an diesem Tag gehen wollte. Und man sollte Recht behalten!

 

Mit einer klaren taktischen Vorgabe und einem, an den Gegner, angepassten System ließ man bereits zu Beginn des Spieles keine Zweifel zu und machte deutlich, dass diese beiden Punkte in Eberswalde bleiben werden.

In der 4. Minute war letztmalig ein Gleichstand (2:2), durch 4 Tore in Folge setzte man sich langsam ab. Vom Anschlusstor der Grünheider ließ man sich nicht beeindrucken, sondern schraubte weiterhin fleißig an der Tordifferenz. In der 25. Minute wurde dann der Zehn-Tore-Abstand erreicht. Man ließ jetzt nicht nach und durch zwei weitere Tore von Toni und Roman ging man mit einer Zwölf-Tore-Führung in die Pause.

 

Aber leider hielt man das in der ersten Halbzeit gezeigte Nieveau nicht weiter. Fünfzehn ganze Minuten zeigten die Waldstädter leider nicht die Leistung, die normalerweise in ihnen steckt. Das Waldstädter Spiel war nunmehr geprägt von technischen Fehlern und unkonzentrierten Abschlüssen.

Kurz vor der Auszeit jedoch fing sich das Team wieder und wurde sich - Gott sei Dank - seiner Stärken bewußt. Am Ende gewann man mit 37:25, wobei die zweite Halbzeit mit 16:16 ausging. Gut, dass man im ersten Spielabschnitt einen so deutlichen Vorsprung herausgearbeitet hatte. Denn wer weiß...

 

Trotzalledem war es eine souveräne Leistung und es blitzte über lange Strecken  die vermisste Qualität der Mannschaft auf. Somit steht sie verdient auf Platz 2 der VL Nord. Mit der Leistung aus der ersten Halbzeit möchte man auch im nächsten Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger Neuenhagener HC gehen.

 

Zudem gratuliert die Mannschaft Marius Köstler zu seinem Debüt bei der Ersten und Glückwunsch zum 1. Tor in der VL Nord!

 

Es spielten: Wamka, Kutschke - Porebski (3), Köhler (6), Kersten (3), Assmann (4), Simmen, Jarzabek (6), Kminikowski (7), Kolrep (3), Reichert (3), Köstler (1), Markiv (1), Zantow

 


Zäh wie Kaugummi

VL Nord: SV Motor Hennigsdorf - 1. SV Eberswalde 28:31 (17:17)

 

Am Sonntag ging es zum nächsten Auswärtsspiel nach Hennigsdorf. Schon im Vorfeld der Partie war man etwas angestrengt, denn man wußte, dass es keine einfache Sache gegen das dortige Team werden würde.

Der Auftakt des Spieles lief aus Eberswalder Sicht klasse, denn man konnte innerhalb kürzester Zeit 4 Torerfolge erzielen. Auch die Deckungsarbeit war stark und man ließ nur wenig zu. Leider hielt dies nicht lange und der Schlendrian zog in das Waldstädter Team ein. Im Angriff wurden einfache Bälle hergeschenktund ließ den Gegner ins Spiel kommen. Man lud die Hennigsdorfer quasi ein, Tore zu erzielen. "Vom Rückzug kann nicht die Rede sein", so stellte man auf der Bank fest. Wenn der Ball vorn verloren wurde, ging es nur langsam zurück und echaufierte sich über etwaige falsche Schiedsrichterentscheidungen, statt sich das Spielgerät zurück zu erkämpfen. Aber auch wenn man den Ball im Hennigsdorfer Gehäuse versenkte, vergaß man das Rückzugsverhalten. Ein Umschaltspiel fand im Eberswalder Team zu diesem Zeitpunkt nicht statt. Demzufolge war klar, dass sich die Gastgeber dies zu nutze machte und man mit 17:17 in die Pause ging.

 

Es gab somit einiges in der kurzen Unterbrechung zu besprechen. Diese Worte und das Verlangen, den Kopf einzuschalten, sollte in der folgenden Spielzeit Früchte tragen.

 

Anfangs kamen wieder einmal leichte Fehler zustande und es wurde neu gemischt. Dies sollte Früchte tragen. Ein stark aufgelegter Kutschke im Torkonnte mit seinen Paraden im Verbund mit der Abwehrdie Fehler der Offensive vergessen machen und er ließ 10 Minuten kein Tor der Gastgeber zu.Eine Wahnsinnsleistung des jungen Torhüters, welcher hierdurch die Anerkennung des gesamten Teams bekam.

Somit konnte man den Rückstand aufholen und später in eine Führung ummünzen (45. Minute 22:23). Die technischen Fehler aus der ersten Halbzeit minimierten sich, jedoch warf man den Hennigsdorfer Torhüter warm. Eine frühzeitige Entscheidung wurde demzufolge vertagt. Vorallem Boldt zeigte in dieser Halbzeit was er drauf hatte. Er brachte seine Mitspieler im Angriff immer wieder in gute Wurfpositionen und zeigte wieviel Erfahrung er den jungen Spielern mitgeben kann.

Den Schlusspunkt der Partie setzte Simmen, der den Ball von Rechtsaußen perfekt in das obere Eck des Kastens beförderte und somit in der 59. Minute den uneinholbaren Abstand herstellte.

Leider verletzte sich in den letzten Minuten ein Akteur des Gegners am Knie und wir wünschen ihm gute Genesung.

 

Als Resümee läßt sich festhalten: In jeder Phase des Spieles behielt die Waldstädter Mannschaft einen kühlen Kopf und es wurden immer wieder Lösungen gesucht und auch gefunden. Man ließ keine Hektik aufkommen, was in der Abwehr für Ruhe sorgte. Durch gezielte Nadelstiche auch im Angriff konnte schlussendlich der Sieg eingefahren werden und mit zwei Punkten im Gepäck ging es in die Heimat.

 


Saisonvorbereitungen abgeschlossen

Noch drei Tage, dann wird unsere Erste erstmalig in der neuen Saison 2024/2025 aktiv sein. Im Verbandspokal des HVB werden sie am Sonntag, den 08.09.2024 in Oranienburg auf die Dritte des OHC (entgegen der Aussage im der nu-Liga spielt die Dritte und nicht die Zweite des OHC gegen unser Team) und auf Blau-Weiß Dahlewitz in der Turm-Arena treffen. Anwurf zum ersten Spiel ist um 11:00 Uhr.

 

Die letzten Wochen waren für unsere Männer sehr turbulent. Nachdem das Team um Tim Stenzel in Rostock gute Leistungen zeigte, überschlugen sich nunmehr die Nachrichten. Zwei unserer jüngeren Spieler, die im Vorfeld fest für die neue Saison eingeplant waren, wollten nun doch zu einem anderen Club wechseln. Dabei war es in der Mannschaft ein offenes Geheimnis, dass beide Spieler mit einem Wechsel in eine leistungsstärkere Liga liebäugelten. Beide hatten gute Leistungen in den Testspielen erbracht, so dass dies auch den Verantwortlichen des MTV Altlandsberg auffiel. Demzufolge baten sie, in die Regionalliga wechseln zu dürfen, was für uns ein schwerer Rückschlag in der Saisonplanung darstellte und somit kurzfristig umdisponiert werden mußte. Allerdings wollten wir den Spielern nicht im Weg stehen, so dass wir Leon Thomas und Max Winkler alles Gute bei ihrem neuen Team wünschen.

 

Mit dieser Information fuhr unsere Mannschaft in das Trainingslager nach Werneuchen. Neben diversen Trainingseinheiten zu Kraft, Stabilität und Ausdauer nebst Ballhandling war hier auch ein Testsspiel geplant. In diesem Aufeinandertreffen hatten nunmehr die Spieler die Chance zu glänzen und ihre Chancen zu nutzen, die zum Team aus dem Nachwuchs hinzustießen. Gegen die SG AC/Eintracht Berlin (Verbandsligist) zeigte man über weite Strecken eine gute und konstante Abwehrleistung und konnte Fehler des Gegners immer wieder konstant bestrafen. Am Ende gewannen die Eberswalder mit 45:24.

 

In der folgenden Woche lud der BFC Preussen Berlin II (Landesliga) ein. Mit neun Spielern, darunter waren einige, die nur angeschlagen spielen konnten ging es tief in den Südosten von Berlin. Die Berliner überzeugten mit einem Tempospiel und boten hierdurch unseren Männern die gewünschte Trainingseinheit. Durch die Option nur mit einem Wechselspieler sowie ohne gelernten Kreisspieler mußten die Waldstädter kreativ sein. Es war kein schlechtes Spiel unserer Männer, aber auch nicht überragend. Mit nur 4 Toren Unterschied und der sehr dünnen Personaldecke verloren die Waldstädter das Match gegen die Berliner.

 

Eine Woche später durften nun die Eberswalder endlich auch mal ein Team in der heimischen Westendhalle begrüßen.  Vom Namen her müsste es ein Derby sein und vom Namen her wirkte es auch vertraut, denn der HSV Bernauer Bären war zu Gast. Auf Trainerseite kannte man sich gut, aber auch auf Spielerseite kannte man sich, waren doch zwei Bernauer Spieler (Jost und Stemmler) Teil unserer erfolgreichen A-Jugend vom letzten Jahr. Für unseren neuen Torhüter aus Bernau, Jeremy Kutschke, war es ebenfalls ein Wiedersehen mit alten Weggefährten.

Spielerisch starten die Eberswalder desolat, in den ersten 20 Minuten sollte einfach nichts gelingen. In der Abwehr bekam man keinen Zugriff und in der Offensive schlichen sich viele technische Fehler ein. Nach einer Umstellung bekam man etwas Sicherheit in das Spiel. Im letzten Drittel hingegen versuchte man nun den Ursprungsplan umzusetzen und war hierdurch erfolgreich. In diesem Spiel erkannte das Waldstädter Team die letzten großen Baustellen, die es noch in den verbleibenden Trainingszeiten bis zum Saisonauftakt zu bearbeiten galt. Letzten Endes stand ein 34:27 für unsere Erste auf der Anzeigetafel. Leider verletzte sich ein gegnerischer Spieler. Wir wünschen ihm gute Besserung.

 

Zum letzten Testsspiel der Saisonvorbereitung war man nun selbst zu Gast in Bernau. Auf der Agenda des Teames stand, dass man aus den Fehlern der vorangegangenen Spielen gelernt hat  und eine Basis in der Abwehr schafft. Das Team um Trainer Stenzel verfolgte in dem Match einen sog. "8 Punkte Plan" und mit jedem Spieler wurde im Vorfeld abgesprochen, welche Aufgaben er in der Defensive hat. Mit etwas Wut aus dem letzten Spiel aber auch optimistisch ging man in das Aufeinandertreffen. Der Plan wurde schon nach wenigen Minuten umgesetzt. "In den ersten 20 Minuten konnten wir vieles deutlich besser machen als in der letzten Woche. Wir haben es früh geschafft das Spiel zu kontrollieren und haben lediglich 6 Tore in den ersten 20 Minuten zugelassen."

Mit Fairness, Mentalität und einer gesunden Aggressivität schaffte man es über weite Strecken des Spieles zu überzeugen und konnte so das Match kontrollieren. "Durch die Kontrolle im Spiel war es uns möglichauch noch ein paar Kleinigkeiten zu probieren, auch wenn es vor dem Spiel hieß, dass die Zeit für Experimente vorbei sei." Über 60 Minuten wurde guter Handball geboten, aber es gab (beidseitig!) doch einige technische Fehler zu bemängeln. Usere "Eberswalder Jungs" müssen sich leider eine durchschnittliche Verwertung von Großchancen und Tempogegenstöße der Bernauer ankreiden lassen. Am Ende trennte sich man mit 27:27.

 


Freundschaftsspiel gegen Regionalligisten

HC Empor Rostock II - 1. SV Eberswalde 50:39

 

Wenn Du zu einer Mannschaft wie den HC Empor Rostock II fährst, dann brauchst Du Einiges. Eine, in großen Teilen junge und talentierte Truppe machte sich am Sonntag Mittag auf den Weg in die Hansestadt, um gegen die ambitionierte zweite Garde der Profis, die U23 vom HC Empor Rostock zu spielen.

Nach einer bis dato zufriedenstellenden Vorbereitung sollte dieser Härtetest dazu dienen, herauszufinden, was die neu zusammengestellte Mannschaft rund um Jungtrainer Tim so auf die Beine stellen kann. Sie wollten mutig spielen, laut sein und konzentriert agieren, um dem um zwei Stufen Klassenbesseren die Stirn zu bieten. Zwei der genannten Punkte wurden auch über große Strecken umgesetzt.

In einem Spiel über 3 x 25 Minuten starte man erneut mit einem neuen Abwehrsystem, um zu sehen, wie dieses gegen spielstarke Mannschaften funktioniert. Auch wenn am Ende ein des ersten Drittels ein Spielstand von 16:08 für die Hanseaten auf der Tafel stand, so konnte man mit der eigenen Vorstellung ganz zufrieden sein. Warum nur eigentlich?

 

Wenn die Waldstädter den Gegner in das Positionsspiel gezwungen hatte, dann hatten sie oft auch Zugriff auf das Spiel und zwangen so die jungen Wilden aus Rostock in eine Aufgabe. Oftmals lösten die Rostocker ihre Fahrkarten aus der eigenen Abwehr heraus und konnten mit gezielten Tempogegenstößen zu einfachen Toren kommen, wenn die Eberswalder selbst an dem guten gegnerischen Torhüter scheiterten.

Im zweiten Drittel starteten die Jungs von Empor mit einer sehr offensiven Deckung. Durch ein zu statischen Angriffsspiel  seitens der Waldstädter wurden einige Bälle verschenkt und der Gegner zu einfachen Torerfolgen gebracht. Doch in diesem Drittel zeigte sich der Eberswalder Wille und sie hielten in dieser Zeit sehr stark mit. Häufig ließen sie die gegnerische Abwehr alt aussehen und mit tollen Aktionen über das Tempospiel zurückkommen. Aufgrund einer konzentrierten Leistung beendeten sie das 2. Drittel mit 19:17 zugunsten des Gastgebers.

Im letzten Drittel war dann etwas die Luft raus. Aber der Kampfgeist des Teams war weiterhin zu spüren. Man ließ sich nunmehr nicht mehr so leicht abkochen und lieferte ein sehenswertes Spiel.  Selbstverständlich war beidseitig das Spiel fehlerbelastet, trotzdem war es gut anzuschauen.

 

Als Resümee bleibt festzuhalten:

Viele Bälle fanden leider nicht den Weg ins Tor, da die Torhüter auf beiden Seiten einen klasse Tag erwischten. Leider konnten sich die Waldstädter mit guten Abwehraktionen nicht belohnen, da einige Abpraller leider wieder beim Gegner landete, der diese Möglichkeiten zum Torerfolg gern nutzte. Es war jedoch ein tolles Spiel gegen einen starken Hausherren. Die Mannschaft aus Eberswalde dankt der Empor für die Gastfreundschaft und wünscht dem Team aus Rostock eine erfolgreiche Saison.

 


Dynamischer Start in die Saisonvorbereitung

Während viele Menschen in Deutschland ihren Sommerurlaub verbringen und mal die Seele baumeln lassen, sind unsere Männer mitten in der Saisonvorbereitung. Allerdings fehlen auch in den Reihen unserer Männer immer mal wieder Spieler, da auch sie ein Anrecht auf Ferien haben. Demzufolge gestalten sich manche Trainingseinheiten etwas komplizierter und die Trainingsgruppe war hierdurch bunt gemischt. 

 

In der vergangenen Woche legte die Mannschaft nun auch mit Trainingsspielen los. Am Dienstag letzter Woche lud die KSV AJAX Köpenick II zum Test ein. Eine gute Möglichkeit mal wieder den Ball in die Hand zu nehmen und erste Kniffe, die man sich vorgenommen hatte, in einem Spiel zu testen, Am Ende stand ein solider Test da und man konnte die Baustellen dieser mit sehr jungen Spielern bestückten Mannschaft sehen. Das Torewerfen wurde nicht verlernt und so konnte man 40 Tore in 60 Minuten erzielen. Allerdings ließ man auch mehr als 30 Tore  für den Gegner aus Berlin, welcher in einer äquivalenten Liga spielt, zu.

Wenige Tage später gab es auch das erste Highlight. Zu dem fast schon traditionellen Test wurde man von den Kurstadthandballern aus Bad Freienwalde eingeladen. Voller Demut aber auch Vorfreude fuhr man in die Nachbarstadt. In einem hart aber fair geführten Spiel probierte das Team um Tim verschiedene Systeme und versuchte erneut die neue Philosophie umzusetzen. Auch wenn nicht alles fehlerfrei lief, ist das Testspiel positiv zu bewerten. Darüber hinaus konnte sich unser Neuzugang Jeremy im Tor beweisen. Jeremy wird gemeinsam mit Jakub das Gespann im Tor der Eberswalder bilden. Am Ende stand ein 33:29 für unsere Eberswalder auf der Anzeigetafel und mit einer gewissen Vorfreude fuhr man wieder nach Hause. 

 

Die Vorbereitung ist somit im vollem Gange, denn in ca. 6 Wochen geht der Pflichtspielbetrieb in der Verbandsliga wieder los. Vor der Mannschaft stehen noch einige Trainingseinheiten und Testspiele, sowie das alljährliche Trainingslager. Bis zum Saisonstart wird man sich auf die neue Spielidee fokussieren und zielstrebig auf das Pokalspiel gegen den Aufsteiger Lübbenau hintrainieren.


Saison 2023/2024

Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!!!!

Brandenburgliga: 1. SV Eberswalde - SV Jahn Bad Freienwalde 34:21 (16:11)

 

Zum schweren Heimspiel wurde am letzten Samstag die Mannschaft aus der Kurstadt Bad Freienwalde erwartet. Im Hinspiel war man den Gästen nur mit einem Tor unterlegen, diesmal wollten die Männer der Ersten mal zeigen, dass sie gegen eine Mannschaft in der oberen Hälfte der Liga auch mithalten können. Daneben gab auch die tolle Kulisse in der Westendhalle den Männern von Dirk einen zusätzlichen Motivationsschub.

Kurz vor Beginn der Partie ein kurzer Schockmoment für die Waldstädter als Jakub in der Erwärmung umknickte. Trotzdem ließ man sich nicht hierdurch verunsichern und ging hochkonzentriert in das Spiel

Der Auftakt der Partie verlief für die Eberswalder erfolgreich, denn in der 7. Minute konnte man schon ein 4:0 bejubeln. Durch eine gute Deckungsarbeit provozierte man leichte Fehler bei den Gästen, so dass die Waldstädter diese Chancen nutzten und in leichte Torerfolge ummünzen konnten. Im Laufe der Zeit hingegen wurde man nachlässiger und die Freienwalder konnten in der 18. Minute erstmals in Führung gehen. Man ließ sie jedoch nicht entweichen und blieb dran.

Dann jedoch besannen sich die Gastgeber wieder auf ihre Stärken und auch ein Torhüterwechsel (Markus Schulz - "Man of the Match") tat sein übriges hinzu. Hierdurch konnten die Eberswalder mit einem Vorsprung von 5 Toren in die Pause gehen.

 

Mit Beginn der zweiten Halbzeit begann die stärkste Phase der Waldstädter: Die Abwehr stand sicher und auch die Torhüter ließen fast nichts zu, so dass die Gäste in den ersten 14 Minuten der 2. Halbzeit nur einen Torerfolg erzielen konnte. Die Gastgeber hingegen nutzten die freien Räume (u. a. durch Manndeckung gegen Winkler und Kolrep), die die Freienwalder ihnen gaben, spieltechnisch aus und man setzte sich Step by Step vom Gegner ab. Spätestens ab der 48. Minute (26:14) konnte man sagen: "Der Drops ist gelutscht" und auch der letzte Zuschauer in der Halle stellte fest, wer heute als Derbysieger von der Platte gehen wird.

Im letzten Abschnitt der Partie spielten die Waldstädter unbeschwert auf und fast jeder Spieler konnte sich in die Torschützenliste eintragen.

 

Fazit: Ein deutlicher Sieg durch konzentrierte Angriffe und eine starke Abwehrarbeit getragen von einer tollen Stimmung in einer gut besuchten Westenendhalle.

Danke an Alle, die unsere Mannschaft unterstützt haben!

 


Im Spreewald nichts zu holen

Brandenburgliga: TSG Lübbenau 63 - 1. SV Eberswalde 33:24 (17:14)

 

Am letzten Wochenende machten sich die Waldstädter auf, um in Lübbenau auf den derzeit Zweitplatzierten der Brandenburgliga zu treffen. Auch wenn die Eberswalder im Hinspiel in eigener Halle nur mit einem Tor gegen die Gastgeber unterlegen waren, so wußte man bereits im Vorfeld, dass es sehr schwer werden würde, hier die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Die erste Minute verlief noch aus Waldstädter Sicht gut, denn durch einen Treffer von Winkler hielt man sehr kurzzeitig den Anschluss. Dann jedoch drehten die Spreewälder auf und auch eine sehr frühzeitig genommene Auszeit seitens der Gäste konnte einen Neun-Tore-Lauf der Lübbenauer nicht verhindern.

In der 11. Minute konnte dann auf Seiten der Eberswalder der zweite Torerfolg erzielt werden.

Viele technische Fehler prägten das Gästespiel. Bälle wurden verloren, Pässe kamen nicht an und auch gegen eine gut stehende Abwehr seitens der Gastgeber fand man nicht die geeigneten Mittel.  Aber zumindest gaben sich die Eberswalder nicht auf und versuchten ihr Möglichstes, um den Anschluss an die Lübbenauer nicht zu verlieren. Da aber auch die Spreewälder so die ein oder andere Torchance liegen ließen, konnte man mit nur 3 Toren in Rückstand in die Pause gehen.

Leider sollte es in der 2. Halbzeit nicht besser werden. Auch hier wieder viele technische Fehler, die die Gastgeber für schnelle Gegentore nutzte. Hierdurch vergrößerte sich der Abstand zum Gegner und am Ende konnte man eine 33:24 Niederlage nicht mehr verhindern.

 


Motiviert bis in die Haarspitzen

Brandenburgliga: 1. SV Eberswalde - HSV Wildau 1950 24:18 (15:8)

 

Eine sehr gute Trainingswoche lag hinter unseren Männern, als sie hoch motiviert am letzten Samstag in die Westendhalle kamen. Die vorangegangenen Spiele der A-Jugend und der Zweiten gab ihnen einen zusätzlichen Motivationsschub, den langen Heimspieltag auch mit einem Sieg abzuschließen.

 

Dirk konnte für das wichtige Spiel 13 Männer begrüßen, aber auch die Wildauer waren zahlreich vertreten.

Nach einer kurzen Abtastphase nahm das Spiel an Fahrt auf. Gerade mal 4 Minuten sollte es dauern, ehe die Waldstädter erstmals in Führung gehen konnten. Trotz Unterzahl in der 7. Minute erhöhten sie den Toreabstand, den sie auch nicht mehr aus der Hand geben wollten. Durch eine konsequente Deckungsarbeit und einem erneut gut aufgelegten Torhüter hielten sie die Gäste auf Abstand. Aber auch der Angriff war beweglich, so dass man sich gute Wurfpositionen erarbeiten konnte, die genutzt wurden. Hierbei zeigte sich, dass die Eberswalder auf allen Positionen torgefährlich agierten, was für den Gegner nur schwer händelbar war. Folgerichtig ging man mit einer 7 Tore Führung in die Pause.

 

Mit Beginn der 2. Halbzeit stockte der Eberswalder Angriff, man benötigte ganze neun Minuten ehe man wieder einen Torerfolg bejubeln konnte. Aber auch die Wildauer waren nur wenig erfolgreicher, denn auch sie konnten in den Anfangsminuten der 2. Halbzeit nur einen Ball in dem Eberswalder Gehäuse unterbringen.

Nach dieser kurzen Phase, wodurch die Gäste bis auf 4 Tore herankamen, besannen sich die Waldstädter. Durch eine erneut gute Abwehrarbeit auf allen Positionen und durch den flexiblen Angriff erarbeitete man sich Chance um Chance, so dass man in der 51. Minute nunmehr mit 6 Toren führte.

Die letzten Minuten des Spieles wirkten zerfahren auf beiden Seiten. Durch diverse Zeitstrafen gegen sowohl Eberswalder wie auch Wildauer Spieler gab es häufige Unterbrechungen, so dass der Spielfluss nicht mehr so recht aufkommen konnte. Am Ende gewannen die Waldstädter aufgrund einer sehr guten Deckungsarbeit und einer geschlossenen Teamleistung verdient mit 24:18.

 


Wichtge Punkte im Abstiegskampf

Brandenburgliga: BSV G-W Finsterwalde - 1. SV Eberswalde 29:33 (9:18)

 

Nachdem man schon zwei Wochen zuvor gegen die Männer aus Ahrensdorf/Schenkenhorst doppelt punkten konnte, wollte man diesen Wind mit in das nächste Spiel gegen die Mannschaft aus Finsterwalde mitnehmen. Das unsere Männer dies können, wußte man in den heimischen Gefilden, denn auch manch andere Spiele verloren sie nur knapp. Demzufolge war es klar, diese Punkte kommen mit in die Heimat!

Der Auftakt des Spieles war ausgeglichen, auch weil man leider zwei Siebenmeter nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. Aber auch der Finsterwalder Torhüter vereitelte einige Chancen der Waldstädter, so dass es in der 12. Minute erst 5:5 stand. Dann jedoch drehten die Waldstädter auf. Durch Fehler der Gastgeber kam man häufig zu Ballgewinnen, die mittels Konterspiel im Kasten der Finsterwalder untergebracht werden konnte. Dies gab den Jungs um Trainer Ehrlich Aufwind, so dass man sich bis zur Halbzeit mit 9 Toren absetzen konnte (9:18).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit verkürzten die Gastgeber, allerdings waren die Eberswalder weiterhin aufmerksam. Jeden Gegentreffer der Hausherren beantworteten die Waldstädter mit einem weiteren Torerfolg, so dass man in der 43. Minute mit 10 Toren führte. Durch die Umstellung der Deckung auf Finsterwalder Seite wurde es für unsere Männer nun schwieriger, durch die Abwehr zu kommen, jedoch hielt man die Finsterwalder auf Abstand.

10 Minuten vor Schluss erhielt Mateusz seine dritte Zwei-Minuten-Strafe, so dass die Restzeit ohne ihn weitergespielt werden musste. Nur drei Minuten später musste auch Daniel das Feld räumen, er war für die Restspielzeit nicht mehr einsatzbereit (Rote Karte wegen drei Zwei-Minuten-Strafe).

Aber davon ließen sich unsere Männer nicht beeindrucken. Sie spielten die verbliebenen Minuten kontinuierlich herunter, auch wenn die Finsterwalder noch etwas Kosmetikkorrektur betreiben konnten. Am Ende stand ein 29:33-Sieg auf der Anzeigetafel, was ausgiebig gefeiert wurde.

 


Das vierte Viertel war zu kurz

Brandenburgliga: 1. SV Eberswalde - TSG Lübbenau 63 22:23 (13:12)

Quelle: Andrè Kegel

 

Nachdem der Start in die Saison 2023/24 für die Männer des 1. SV Eberswalde in der Brandenburgliga durch zwei Niederlagen in zwei Spielen eher verbockt wurde, sollten am 30.09.2023 vor heimischem Publikum nun endlich die ersten Punkte gesammelt werden. Das Trainergespann hatte im Vorfeld seine Hausaufgaben gemacht und sich ehrlich auf die Gäste aus Lübbenau vorbereitet. Gegenüber der Redaktion hieß es vor dem Spiel knapp: der Gegner hätte international erfahrene Spieler in seinen Reihen.

 

Also begannen unsere Jungs aus der Waldstadt mit einer recht offensiven Deckung. Den vermeidlichen Shooter auf der halb linken Rückraumposition der Gäste, wollte man so gut es ging von der eigenen Bude fernhalten. Der Plan ging zunächst auch hervorragend auf. Zudem stellte sich auch schnell heraus, dass die international erfahrenen Spieler eher unerfahren im Umgang mit haftmittelfreiem Spielgerät waren.

 

In einem temporeichen ersten Viertel konnte schließlich Leon Thomas nach gut zehn Minuten zum zwischenzeitlichen 5:3 vom 7m Punkt einnetzen. Die Fans waren zufrieden, die Mannschaft konnte stolz auf sich sein. Nach so einem gelungenen Auftaktviertel schienen die Punkte heute greifbar. Doch dann geschah etwas vollkommen Unerwartetes.

Während die Eberswalder sich scheinbar für die folgenden knapp zehn Minuten in die Pause verabschiedeten und nun einen technischen Fehler nach dem anderen produzierten, spielten die Lübbenauer ihren Stiefel einfach munter weiter. In der 18. Spielminute reichte es dem Eberswalder Coach dann. Mit der Sirene zur Auszeit versuchte er seine Spieler aus dem kollektiven Tiefschlaf zu wecken und darauf hinzuweisen, dass die Lübbenauer die Halbzeitpause erst nach 30 Minuten und nicht etwa schon nach zehn Minuten beginnen. Seine Argumentation konnte der Trainer mit dem Blick auf die Anzeigetafel belegen. Plötzlich waren

die Gäste 5:7 in Führung gegangen.

Immerhin, der Einlauf zeigte Wirkung. Die heimischen Spieler nahmen ihre Arbeit ab der 19. Minute wieder auf und kämpften sich sukzessive zurück ins Spiel. Die (tatsächliche) Halbzeit läutete Sportsfreund Winkler mit einem sehenswerten Last-Second-Tor beim Stand von 13:12 ein.

 

Während des Pausentalks vor der Halle herrschte Uneinigkeit unter den Fans. Einerseits war man mit der Halbzeitführung erst einmal zufrieden, andererseits aber durch die fehlende Konstanz auch etwas beunruhigt.

 

Rein ins dritte Viertel bzw. in die zweite Halbzeit. Das Spiel hatte sich zu einem Spiel auf Augenhöhe entwickelt. Es ging hin und her: 12:12, 13:13, 14:14, 16:16, 17:17, 18:18 und 20:20 nach 50 Minuten. Keiner der beiden Mannschaften gelang es bis dato wirklich die eigene Wurfquote merklich zu verbessern. Eigentlich hätte nun die von den Fans auf der Tribüne erzeugte Lautstärke in der Halle schon ausreichen müssen, um eine zweite Schlafphase zu verhindern. Doch dem war leider nicht so.

In den dann folgenden Minuten stellten die Eberswalder das Handballspielen dieses Mal zwar nicht komplett ein, entschieden sich aber den Lübbenauer Torwart, insbesondere von den Außenpositionen, noch einmal aufs Neue warm zu werfen. Folgerichtig musste Chefcoach Ehrlich in der 55. Minute wieder von der

grünen Karte Gebrauch machen.

Doch erst in der 58. Minute gelang Leon Thomas mit seinem 10. Tor des Abends der Anschlusstreffer zum 21:22 zum Auftakt des vierten Viertels. Leider zu spät. In den letzten zwei Minuten durften beide Mannschaften zwar jeweils noch ein Tor und zwei Fehlversuche auf dem Zettel notieren, das Spiel endete dann aber 22:23.

 

Gerne hätten die Eberswalder heute den ersten Saisonsieg in der Waldstadt gefeiert. Ganz gewiss wäre dieser – oder zumindest ein Pünktchen – auch verdient gewesen. Doch was nun bleibt, ist die Enttäuschung darüber, dass die Anstrengungen abermals vergebens waren. Die Jungs auf der Platte haben gezeigt, dass sie sich als Team aus mehreren Schwächephasen herauskämpfen können. Auch wenn die eigene Wurfquote aus der Nahdistanz heute sicherlich besser sein hätte müssen, so waren es doch die Ansätze von guten Kombinationen, die die freien Wurfchancen überhaupt erst kreiert haben. Hinzu kam eine solide Körpersprache in der Defensive, angeführt von Abwehrchef Paul Pinkau. Das Fachpublikum bejubelte nach dem Abpfiff das junge Team der Eberswalder zu Recht noch minutenlang für den gezeigten Kampf und Einsatz bis zur letzten Sekunde.

Obwohl die Punkte am Ende dann doch wieder beim Gegner waren, lässt das Spiel die Hoffnung auf einen baldigen Erfolg neu aufflammen.


Trotz Aufholjagd verloren

Brandenburgliga: HSV Wildau 1950 - 1. SV Eberswalde 31:27 (20:13)

 

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison fuhr unsere Erste zum HSV Wildau 1950. Die Wildauer hatten im ersten Spiel ebenfalls gegen den TSG Lübbenau verloren, so dass man im Vorfeld nicht genau wußte, wie sich der Gastgeber präsentieren würde. Aber man war gewarnt, denn die Gastgeber wollten ihr erstes Heimspiel in der noch jungen Saison erfolgreich gestalten.

Bei den Eberswaldern waren auch wieder die zwei A-Jugendlichen dabei, die schon im Heimspiel positiv auf sich aufmerksamgemacht haben.

 

Das erste Tor des Spieles konnte Mateusz erzielen, allerdings erfolgte nur 30 Sekunden später der Ausgleich seitens der Wildauer. Bis zur 16. Minuten war es ein ausgelichenes Spiel, wo sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Die Waldstädter agierten aus einer soliden Deckung heraus und erkämpften sich Tor um Tor.

Dann jedoch kam es auf Seiten der Waldstädter zu einem Einbruch. Viele technische Fehler und Fehlwürfe der Gäste, welche die Gastgeber gnadenlos ausnutzten. Folgerichtig setzten sich die Wildauer ab, so dass man mit einem Sieben-Tore-Rückstand in die Pause ging.

 

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste: mit einem Tor durch Mateuz. Man arbeite nun in der Abwehr sicherer und auch die technischen Fehler wurden geringer. Stück für Stück kam man an die Wildauer wieder heran und in der 48. Minute war die Tordifferenz auf zwei Tore geschmolzen. Eine erneut gute Torwartleistung seitens Jakub und ein bewegliches Angriffsspiel ermöglichten nunmehr gute Tormöglichkeiten. Allerdings sollte diese Aufholjagd nicht mehr belohnt werden. Am Ende verlor man mit 27:31 (aus Eberswalder Sicht).

 


Handball in Eberswalde

1. SV Eberswalde

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