Quelle: André Kegel
Im Jahr 2023 ist es kaum noch vorstellbar, dass es einmal eine Zeit gab, in der man zum Ansehen eines Films tatsächlich ins Kino gehen musste. Einer der Kinoerfolge dieses lange vergangenen Zeitalters war sicherlich die Trilogie: „Der Herr der Ringe“ aus den Jahren 2001, 2002 und 2003. Auch wenn seither einige Bälle durch das Sportzentrum Westend geflogen sind, lassen sich in der Eberswalder Handballfamilie gewisse Parallelen zur Philosophie dieser Filme deutlich erkennen. Doch nicht nur das, auch bei den Akteuren auf dem Feld treten rein zufällige Ähnlichkeiten in der Namensgebung auf. Für all jene, die im vergangenen Zeitalter noch auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen waren, und für all diejenigen, die es damals verpassten ins Kino zu gehen, hier erst einmal der Link zur Inhaltsangabe der Originale: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Herr_der_Ringe_(Filmtrilogie).
Der Herr der Ringe - Die Gefährten: Im Film nachzuempfinden von Minute 0-7 Die Welt ist im Wandel. Ich spüre es im Wasser, ich spüre es in der Erde, ich rieche es in der Luft. Vieles was einst war, ist verloren. Weil niemand mehr spielt, der sich erinnert…
Alles begann mit dem Schmieden der griffigen Bälle. Drei wurden der Ersten gegeben, dem Aushängeschild des Vereins. Drei wurden der Zweiten gegeben, um den Glanz der Ersten zu verstärken. Und drei Bälle gingen an die Hobbits, die Stück um Stück den Glanz der ersten und zweiten Männermannschaft bereichern sollten. Doch sie wurden alle betrogen, denn es wurde noch ein Ball gefertigt. Im Lande Ferndor schmiedete der dunkle Herrscher Gegnon heimlich einen Meisterball, um alle anderen zu besiegen. In diesen Ball floss seine ganze Gemeinheitund sein Wille jedes Spiel zu gewinnen. Darauf wies auch die Gravur des Balles hin:
„Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
Ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul“
Aus der Sprache des Gegnons minimal abgewandelt und recht frei übersetz bedeute dies:
„Ein Ball, sie zu knechten, sie alle zu finden,
in die Niederlage zu treiben und ewig zu überwinden.“
Seither kämpfen die Eberswalder gegen den Fluch des Balles an. In der letzten Saison war der Aufstieg der Ersten zum Greifen nah, doch die Macht des Balles konnte nicht gebrochen werden. Es geschah in jenem Moment, da es keine Hoffnung mehr gab, dass Isildirk den SV Grün-Weiß Werder ziehen ließ und die Erste in Zeiten größter Not wieder aufrichtete. Doch der Ball der Macht besitzt einen eigenen Willen. Er sollte den 1. SV Eberswalde auch in dieser
Saison erneut zu verführen versuchen…
Was nicht in Vergessenheit geraten hätte dürfen, ging verloren. Geschichte wurde Legende, Legende wurde Mythos und zweieinhalb lange Vorbereitungsmonate lang, wusste niemand mehr um den Ball. Bis er sich eines Tages – nach der Saisonvorbereitung –, in die neue Saison verirrte…
Jetzt (am 18.02.23) spürte der Ball der Macht, dass seine Zeit gekommen war. Er wurde zunächst von den unwahrscheinlichsten Geschöpfen umhergeworfen die man sich vorstellen konnte: den Hobbits! Und bald wird eine Zeit kommen, da die Hobbits das Spielergebnis aller bestimmen….